Es gibt drei Absicherungsmöglichkeiten für den Pflegefall. Welche die richtige ist, hängt vom Einzelfall ab. Die Vor- und Nachteile.
Mit Umsicht wählen
Pflegekostenversicherung. Besonderheit und Vorteil der Pflegekostenversicherung ist, dass sie die realen Kosten abdeckt. Allerdings obliegt es den Versicherten, diese nachzuweisen – was für Konfliktstoff sorgen kann.
Pflegetagegeldversicherung. Die meistverkaufte und von Experten empfohlene Police ist die Pflegetagegeldversicherung. Bei dieser Form wird – je nach Pflegestufe – ein Tagessatz vereinbart, der in der Regel zwischen 10 und 150 Euro pro Tag liegt. Darüber kann der Versicherte frei verfügen. Ob er die Pflege dann privat organisiert oder professionelle Dienste beauftragt, ist unerheblich. Zusätzlich können Einmalzahlungen beispielsweise für Umbauten vereinbart werden.
Pflege-Bahr.Ist eine spezielle Form der Tagegeldversicherung. Policen, die gefördert werden, müssen bestimmte Bedingungen erfüllen, zum Beispiel darf es keine Gesundheitsprüfung geben. Dies ist ein Vorteil für Kranke, der die Beiträge für gesunde Kunden aber verteuert.
Pflegerentenversicherung.Sie unterscheidet sich von den beiden anderen Varianten, da sie von Lebensversichungen angeboten wird und nicht von Krankenkassen. Außerdem ist sie teurer. Experten empfehlen sie dann, wenn der Kunde keine monatlichen Belastungen will, aber stattdessen eine Einmalzahlung leisten kann.