Energiewende: Umsatzbringer für die nächsten 20 Jahre

Die Energiewende funktioniert nicht ohne das Handwerk. Der Umbau auf erneuerbare Energien ist für mehrere Handwerksbranchen der Mega-Zukunftstrend. Wer hier kompetent Kunden berät und erfolgreich Aufträge ausführt, hat für die nächsten 20 Jahre beste Perspektiven.

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    © Illustration: Frank Maier
    Erneuerbare Energien sollen bis 2020 die Stromerzeugung zu 35 Prozent abdecken.
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    © Chart: handwerk magazin
    Wärmepumpen nutzen regenerative Energien und werden vom Handwerk installiert - im privaten und im gewerblichen Bereich.

Umsatzbringer für die nächsten 20 Jahre

Trend

Erneuerbare Energien wie Wasserkraft, Solar-, Wind-, Biomasse- und geothermische Anlagen übernehmen einen Großteil der Energieversorgung. Handwerksbetriebe errichten solche Anlagen, warten und betreiben sie. Bis 2020 soll der Anteil erneuerbarer Energien bei der Stromerzeugung auf 35 Prozent , bei Wärmeverbrauch auf 14 Prozent steigen. Bei der dezentralen Stromerzeugung ist das regionale Handwerk ebenfalls erster Ansprechpartner für Investoren.

Branchen und Beispiele

Elektrohandwerker, Dachdecker sowie Sanitär-, Heizung-, Klimabetriebe sind die Spezialisten für erneuerbare Energien. Baubetriebe errichten Biogasanlagen und sorgen durch energieoptimierte Gebäude für geringen Energieverbrauch. Intelligente Stromzähler werden bis 2020 in 80 Prozent aller Haushalte in Europa eingebaut werden, ein Riesenmarkt für Elektrohandwerker. Mehr als eine Million neue Wärmepumpen werden bis 2030 von spezialisierten Handwerksbetrieben errichtet. Blockheizkraftwerke sorgen für Wärme und Strom.

Zukunfts-Check

Schulen Sie sich und Ihr Team in neuen Techniken? Informieren Sie Kunden über Förderprogramme? Nutzen Sie in Ihrem Betrieb erneuerbare Energien? Haben Sie einen Gebäudeenergieberater im Team?