Inhalt: Die Studie untersucht, wie sich die Kosten von Handwerksunternehmen im Falle einer zusätzlichen CO2-Bepreisung
entwickeln könnten. Die Szenarioberechnungen wurden auf Grundlage von
Energiekennzahlen von über einhundert Unternehmen in sieben
Handwerkszweigen durchgeführt.
entwickeln könnten. Die Szenarioberechnungen wurden auf Grundlage von
Energiekennzahlen von über einhundert Unternehmen in sieben
Handwerkszweigen durchgeführt.
.
Zusammenfassung: Die durchschnittlichen Mehrkosten (über alle Unternehmen und
Handwerkszweige hinweg) belaufen sich bei einem Preis von 60 Euro pro
Tonne CO2 auf ca. 150 Euro pro Mitarbeiter und Jahr.
- Größere Unternehmen werden prinzipiell weniger stark getroffen als
kleinere Unternehmen, da sie tendenziell energieeffizienter arbeiten. - Fleischer und Textilreiniger werden tendenziell stärker betroffen als Friseure, Tischler, Kfz-Unternehmen und Bäcker.
- Die gleichzeitige Abschaffung der EEG-Umlage würde die Zusatzkosten einer CO2-Bepreisung von 60/120 Euro pro Tonne nahezu bis vollständig kompensieren.
- Ohne entsprechende Kompensation der CO2-Mehrkosten durch
die Streichung der EEG-Umlage oder andere Instrumente, wie z.B. eine
Pauschalzahlung nach Schweizer Vorbild, kann vermutet werden, dass
Handwerksunternehmen Anpassungsmaßnahmen durchführen, um die Mehrkosten
zu reduzieren. - Kurzfristig, d.h. innerhalb von ca. 4 Jahren, können die
untersuchten Anpassungsmaßnahmen die Mehrkosten der Unternehmen zwar
teilweise senken, allerdings fallen die Investitionskosten recht hoch
aus, sodass davon ausgegangen werden kann, dass kurzfristig nur wenige
Anpassungsmaßnahmen durchgeführt werden.
get_app Information
- Datum: 30. August 2019
- Dateiformat: pdf
- Dateigröße: 780,57 kB
- Quelle: Petrik Runst, Anita Thonipara und Felix Röben
- Seitenanzahl: 1
Beschreibung
Inhalt: Die Studie untersucht, wie sich die Kosten von Handwerksunternehmen im Falle einer zusätzlichen CO2-Bepreisung
entwickeln könnten. Die Szenarioberechnungen wurden auf Grundlage von
Energiekennzahlen von über einhundert Unternehmen in sieben
Handwerkszweigen durchgeführt.
entwickeln könnten. Die Szenarioberechnungen wurden auf Grundlage von
Energiekennzahlen von über einhundert Unternehmen in sieben
Handwerkszweigen durchgeführt.
.
Zusammenfassung: Die durchschnittlichen Mehrkosten (über alle Unternehmen und
Handwerkszweige hinweg) belaufen sich bei einem Preis von 60 Euro pro
Tonne CO2 auf ca. 150 Euro pro Mitarbeiter und Jahr.
- Größere Unternehmen werden prinzipiell weniger stark getroffen als
kleinere Unternehmen, da sie tendenziell energieeffizienter arbeiten. - Fleischer und Textilreiniger werden tendenziell stärker betroffen als Friseure, Tischler, Kfz-Unternehmen und Bäcker.
- Die gleichzeitige Abschaffung der EEG-Umlage würde die Zusatzkosten einer CO2-Bepreisung von 60/120 Euro pro Tonne nahezu bis vollständig kompensieren.
- Ohne entsprechende Kompensation der CO2-Mehrkosten durch
die Streichung der EEG-Umlage oder andere Instrumente, wie z.B. eine
Pauschalzahlung nach Schweizer Vorbild, kann vermutet werden, dass
Handwerksunternehmen Anpassungsmaßnahmen durchführen, um die Mehrkosten
zu reduzieren. - Kurzfristig, d.h. innerhalb von ca. 4 Jahren, können die
untersuchten Anpassungsmaßnahmen die Mehrkosten der Unternehmen zwar
teilweise senken, allerdings fallen die Investitionskosten recht hoch
aus, sodass davon ausgegangen werden kann, dass kurzfristig nur wenige
Anpassungsmaßnahmen durchgeführt werden.
Zusätzliche Informationen
Seitenanzahl | 1 |
---|