Sanierung: Gesetz gescheitert

Die neue Steuerförderung für energetische Sanierung ist gescheitert. Nachdem der Bundesrat die Reform abgelehnt hat und kein Vermittlungsausschuss einberufen wurde, bleibt es vorerst beim „Nein“.

Reformvorhaben für energetische Gebäudesanierung ist gescheitert. - © ddp

Die Reform der energetischen Gebäudesanierung sollte Firmen der Bau- und Ausbaugewerke sehr viele Aufträge von Immobilieneigentümern bringen. Denn für Häuser bis Baujahr 1994 sieht der Gesetzentwurf eine zehnjährige, steuermindernde Abschreibung der energetischen Sanierungskosten, wie etwa der Wärmedämmung vor.

Allerdings ist das Gesetz am 8. Juli im Bundesrat gescheitert, weil sich die Länder nicht an den Steuermindereinnahmen von 1,5 Milliarden Euro beteiligen wollten. Am 23. September hatten Bundestag und Bundesregierung letztmals Gelegenheit, den Vermittlungsausschuss anzurufen und so doch noch einen Kompromiss zu ermöglichen. Ob die Reform erneut in den Bundestag eingebracht wird, oder ob die Förderung noch stärker auf Mittel der KfW verlagert wird, ist noch offen.

Tipp: Wie Hauseigentümer dennoch und schon jetzt bei Renovierung und Sanierung profitieren können, lesen Sie in handwerk magazin 8/2011 .