Rallye Aïcha des Gazelles 2013: Handwerkerinnen-Team ganz vorn dabei

Zugehörige Themenseiten:
Frauenrallye Aïcha des Gazelles

Bei der Frauenrallye Aïcha des Gazelles durch die Wüste von Marokko liegen Sabrina Mayer und Larissa Lauber vom Team handwerk magazin und Deutsche Handwerks Zeitung auf einem hervorragendem fünften Platz.

  • Bild 1 von 2
    Handwerkerinnen bei der Rallye Aicha des Gazelles
    © Maienga
  • Bild 2 von 2
    Handwerkerinnen bei der Rallye Aicha des Gazelles
    © Maienga

Die fünfte Etappe für das Handwerksteam lief wieder viel besser als der Tag zuvor. Nach mehreren verpassten Checkpoints auf dem zweiten Teil der ersten Marathonetappe erreichten Sabrina Mayer und Larissa Lauber am Dienstag wieder alle sieben Checkpoints rechtzeitig und kassierten dadurch wesentlich weniger Strafpunkte. Einfach war der Tag wie die vorangegangenen Renntage aber keineswegs.

Den ersten Checkpoint hatten Sabrina Mayer und Larissa Lauber in ihrem Mercedes-Benz Sprinter schon bald erreicht. Doch schon wenig später gaben an der Hinterachse beide Stoßdämpfer den Geist auf. Nach gut einer Stunde schweißtreibender Arbeit unter der sengenden Wüstensonne hatten die Betriebswirtin und die Augenoptikermeisterin ihr Fahrzeug wieder flott.

Handwerkerinnen am Abgrund

Am dritten Checkpoint ließen Sabrina Mayer und Larissa Lauber aber lange auf sich warten. „Auf einmal wussten wir nicht mehr, wo wir sind“, erklären die beiden ihre Verspätung. Zur Orientierung waren sie einen Berg hochgefahren, was sich als riskantes Manöver erwies. „Ich musste oben auf engstem Raum vor dem Abgrund wenden. Da ging mir richtig die Muffe“, sagte Fahrerin Sabrina Mayer später. Und auch Larissa Lauber musste zugeben, dass ihr bei der Abfahrt der Angstschweiß auf der Stirn stand.

Trotz einer weiteren schwierigen Bergüberquerung erreichen Sabrina Mayer und Larissa Lauber gegen 20 Uhr abgekämpft, aber glücklich das Biwak – nach 14-stündiger Fahrt.

Der Ehrgeiz der gestandenen Rallye-Fahrerinnen und Handwerkerinnen zahlt sich aus. Aktuell liegen sie in der Kategorie „Crossover“ auf dem fünften Platz von insgesamt neun. Heute starten sie in die sechste Etappe, ein zweitägiger Marathon.

ste/cle