Punkten mit Umweltschutz

Kunden bewerten Öko-Siegel positiv. Viele Betriebe optimieren daher ihren Umweltschutz - auch zum eigenen Vorteil. Ein etabliertes Logo zahlt sich dabei aus.

Ein Umweltmanagementsystem bringt der Firma zahlreiche Vorteile. Viele Industrieunternehmen erwarten von ihren Zulieferern sogar eine dokumentierte ökologische Orientierung. Wer nicht mitmacht, vergibt Umsatzchancen. Außerdem ist ein grünes Logo für den Handwerksunternehmer mit einem positiven Imageeffekt verbunden.

Eine Ökozertifizierung nach EMAS ist weit mehr als ökologische Denke. Es ist die konsequente Umsetzung. Denn EMAS-Betriebe bekennen sich dazu, ihren Umweltschutz stetig zu verbessern und alle einschlägigen rechtlichen Regeln strikt einzuhalten. Sie erstellen eine Umwelterklärung, in der sie sich zu ihren Zielen bekennen und aufzeigen, wie sie diese erreichen wollen.

Ein glaubwürdiges Instrument, um Kunden über das Engagement zu informieren. Alle zwei Jahre partiell und alle vier Jahre umfassend, prüft ein Umweltgutachter, ob die Vorgaben der EMAS Verordnung eingehalten werden. Es geht dabei wesentlich auch um rechtliche Details. Die Bestimmungen zu Gefahrstoffen, zur Betriebssicherheit oder zur Abfallentsorgung halten die Firmen strikt ein.

Aktuell 486 Unternehmen tragen etwa das Logo des Qualitätsverbundes umweltbewusster Handwerksbetriebe (QUB) aus Nürnberg. Das Zertifikat wurde speziell für kleine und mittlere Handwerksunternehmen entwickelt. Unternehmen mit bis zu zehn Mitarbeitern zahlen für das Zertifikat 290 Euro plus Nebenkosten.

Tipp: Ein Umweltmanagementsystem verbessert die Energiebilanz und optimiert die organisatorischen Abläufe. Eine Checkliste gibt es in unserem angehängten Download.