Neuheiten von der CeBIT 2014: Tablets lösen die PCs ab

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Auf der Messe CeBIT stehen Phablets, Smartphones und Tablets im Mittelpunkt. Kein Wunder, leisten sie doch auch im Geschäftsalltag beste Dienste. Hier die handwerkstauglichsten Modelle.

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    Smartphones, Phablets, Tablets: Die Geräte überzeugen mit immer mehr Leistung.
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    „2014 werden weltweit zwei Milliarden Smartphones im Umlauf sein.“ Thomas Husson, Analyst bei Forrester ­Research.
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    Alle IT-Themen der Zukunft auf einer Messe verspricht die CeBIT 2014 in Hannover.
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    © Chart: handwerk magazin
    Fast 30 Millionen Smartphones werden in diesem Jahr voraussichtlich verkauft werden, 12 Prozent mehr als 2013.

Tablets lösen die PCs ab

Es sind Zahlen, von denen alte Branchen nur noch träumen: Laut der Technologie-Marktforschung Gartner wachsen die Verkaufszahlen von Tablet-Rechnern in diesem Jahr um 47 Prozent gegenüber 2013. Insgesamt, so Gartner, gehen 2014 weltweit knapp 180 Millionen Geräte über die Ladentheke. Zählt man andere mobile Gruppen wie Smartphones oder die brandneue Klasse der „Phablets“, eine Mischung aus Tablet und Smartphone dazu, wächst der Markt gar um 54 Prozent. Keine Frage: „Nutzer wenden sich mehr und mehr vom traditionellen PC ab, da die höhere Flexibilität von Tablets und leichteren Notebooks ihre Bedürfnisse besser anspricht“, sagt Ranjit Atwal, Research Director bei Gartner.

Diesem Trend widmet sich die diesjährige CeBIT. Auf der IT-Leitmesse in Hannover (10. bis 14. März) werden zahlreiche neue Geräte präsentiert. Die Cheftauglichsten zeigt handwerk magazin auf diesen Seiten. Die Geräte verdrängen mehr und mehr die klassischen PCs, weil sie auch in Sachen Zubehör voll und ganz betriebstauglich geworden sind.

Reichhaltiges Softwareangebot

So können Handwerker über die Cloudanwendungen beispielsweise auf Finanzbuchhaltung, Warenwirtschaftssysteme oder Apps für die Zeiterfassung zugreifen. All diese Programme laufen ohne Installation, der Handwerksbetrieb braucht weder PC noch Server, lediglich ein Internetanschluss ist notwendig.

Oder die neuen Phablets: Sie verfügen zumeist über eine Bildschirmdiagonale von 5,7 Zoll, was 14,5 Zentimetern entspricht. Zumindest mit einer Zusatztastatur, die sich über den drahtlosen Bluetooth-Standard anbinden lässt, können Chefs auch unterwegs bequem Mails abrufen oder umfangreichere Dokumente bearbeiten und natürlich telefonieren. Achten sollten sie allerdings darauf, dass das favorisierte Phablet mindestens über eine HD-Auflösung (1280 x 720 Pixel verfügt), sonst wird längeres Arbeiten ziemlich anstrengend.

Mitunter sind die gegenüber Standard-Smartphones größeren Ausmaße der Phablets nicht jedermanns Sache. Es mag für manchen Anwender störend sein, sich eine kleine „Bratpfanne“ ans Ohr zu halten. Und so einfach im Blaumann zu verstauen wie ein Smartphone sind Phablets auch nicht. Um also ein Gefühl für die Handhabung zu bekommen, sollten Handwerker sich beim Fachhändler deshalb einmal live mit einem Phablet beschäftigen.

Neue Smartphone-Anbieter

Gleiches gilt für Smartphones. Denn neben den Platzhirschen Apple oder Samsung sind zahlreiche neue Player auf den Markt getreten. Die Auswahl überfordert Technik-Einsteiger. Sony reüssiert etwa mit wasserdichten Geräten, und LG widmet sich in besonderem Maße der Handhabung. Da im Wesentlichen nur drei Betriebssysteme (Apple iOS, Android, Windows Phone) eine Rolle spielen, sollten Anwender stattdessen vermehrt auf die Hardware blicken und prüfen, ob diese ihren Anforderungen für Geschäft und privat entspricht.

So stattet beispielsweise Samsung seine Smartphones vermehrt mit einem digitalen Stift aus. Ein Lichtblick für Konsumenten, denen die Fingerbedienung zu kleinteilig ist.