In Pragmatik vereint: Die bürgerlichen Parteien sind sich bei der Unterstützung des Handwerks einig.
V ier Gespräche, drei Städte, Düsseldorf, Berlin und Stuttgart. Jede Menge Material. Mehr, als man drucken oder veröffentlichen kann.
Mit Cem Özdemir sitzen wir keine 500 Meter von Deutschlands schmutzigster Kreuzung entfernt. Christian Lindner und Volker Kauder empfangen uns in ihren Büros. Die Hausaufgaben hat jeder gemacht. Die Handwerksthemen sitzen. Das ist gut so. Denn es zeigt, dass die bürgerlichen Parteien sich der großen gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Bedeutung des Handwerks und des unternehmerischen Mittelstandes bewusst sind .
Und natürlich auch ihrer Bedeutung als große und engagierte Wählergruppe. Auch das muss man sehen: Keiner will es sich im Wahl-kampf leisten, das Handwerk jetzt nicht „auf dem Zettel“ zu haben.
Viele Übereinstimmungen bei Handwerksthemen
Bei den zentralen Themen des Handwerks gibt es viele Übereinstimmungen. Bei nötigen Maßnahmen gegen den Fachkräftemangel, Verbesserung der beruflichen Ausbildung, Vernetzung von Schule und Berufsleben, sogar bei der Sofortabschreibung. Könnte für das Handwerk bedeuten: Ganz gleich, wie die Wahl ausgeht, die Richtung ist ganz gut. Vorausgesetzt, die Punkte werden nicht wieder vergessen. Wie etwa der Breitbandausbau auf dem Land, der seit zehn Jahren versprochen wird.