Mundpropaganda: Beispiele, wie Sie mit Empfehlungsmarketing Kunden gewinnen

Empfehlungsmarketing, auch bekannt als Mundpropaganda, gibt es schon immer – solange Menschen miteinander Geschäfte machen. Waren Sie in einem Restaurant essen und rundum zufrieden, werden Sie dieses Restaurant in Ihrem Freundeskreis weiterempfehlen. Hier einige Beispiele für das Handwerk.

Mit Empfehlungsmarketing zu mehr Aufträgen: Manchmal haben kleine Dinge eine große Wirkung. - © RainerSturm/www.pixelio.de

Geredet wird immer: auf der Straße, beim Bäcker, am Stammtisch oder am Gartenzaun. Neu ist, dass sich heute Experten darüber Gedanken machen, wie man Mundpropaganda gezielt erzeugen und fördern kann. Neu ist auch, dass sich in der heutigen Zeit der globalen Kommunikation Informationen wesentlich schneller verbreiten, als dies früher der Fall war. Mit allen Vorteilen, aber auch Nachteilen. Wie kann nun eine Mundpropaganda in der Praxis konkret aussehen? Hierzu vier Beispiele, die zeigen, dass Empfehlungsmarketing eigentlich ganz einfach ist, wenn man kontinuierlich daran arbeitet und erkennt, welche großen Effekte kleine Aufmerksamkeiten haben können:

1. Mundpropaganda durch zufriedene Kunden

Die einfachste Form von Mundpropaganda entsteht durch zufriedene Kunden. Zufriedene Kunden entstehen durch guten Service, Sauberkeit, Pünktlichkeit, Freundlichkeit und Qualität. Wenn Ihr Kunde mit Ihrer Arbeit zufrieden ist, wird er Sie weiterempfehlen – auch ohne, dass Sie ihn ausdrücklich darum bitten müssen.

2. Die Empfehlung belohnen

Eine Variante, einen bestehenden Kunden ganz gezielt zur Kundengewinnung einzusetzen, ist es, ihm für einen neuen Kunden eine Belohnung anzubieten. Von der Geldprämie über eine Anerkennung bis hin zu einem besonderen Service – es gibt zahlreiche Möglichkeiten. Überlegen Sie, welches Modell für Sie den größten Nutzen bringt. Wichtig ist auch, ob Sie Ihrem Kunden bereits vorab die mögliche Prämie in Aussicht stellen oder ihn im Nachhinein überraschen, wenn er einen Interessenten für Sie geworben hat. Achtung: Eine zu hohe Geldprämie – im Vorfeld avisiert – könnte den Anschein erwecken, dass nicht aus Zufriedenheit, sondern um der Prämie wegen geworben wird.

3. Empfehlungsmarketing / Mundpropaganda gezielt fördern

Mundpropaganda kann man auch fördern, indem man durch eine Aktion Aufmerksamkeit erzeugt und sich damit in positiver Erinnerung hält. Konkretes Beispiel: Ein Kunde, der nach seiner Kfz-Inspektion nicht nur ein sauberes Fahrzeug, sondern auch noch eine kleine Überraschung, z. B. das aktuelle Automagazin oder eine Kleinigkeit zum Naschen auf dem Beifahrersitz findet, wird sich darüber freuen. Und er wird sich bei passendenden Gelegenheiten an die gute Idee erinnern und davon sprechen. Oft sind es Kleinigkeiten, die nicht viel Geld kosten, aber eine große Wirkung erzielen.

4. Unterstützung durch Internet und soziale Medien

Durch die Struktur des Internets, Suchmaschinen wie Google & Co., und durch soziale Medien wie Facebook können Informationen sehr schnell und sehr effizient großflächig verteilt werden. Eine Bäckerei, die z. B. ein bestimmtes Sonderangebot einmal wöchentlich ausschließlich über seine Facebook-Seite anbietet, gelangt schnell zu einer großen Fangemeinde und macht sich über die Ortsgrenzen hinaus bekannt. Wichtig ist im Umgang mit dem Internet vor allem: Beharrlichkeit.

Tipp: Leser, die sich für das Thema interessieren, haben in einem Abendworkshop „Empfehlungsmarketing mit Internet und Sozialen Medien“ am 12.11.2012 in Großwallstadt (Raum Aschaffenburg) die Gelegenheit, tiefer in die Materie einzusteigen. Dahinter steht unter anderem Malermeister Werner Deck, der im Laufe der vergangenen Jahre viel Erfahrung mit Marketing im Internet gesammelt hat. Hier erhalten Sie weitere Informationen zur Veranstaltung.