Geldanlage Mit Schatzbriefen flexibel bleiben

Derzeit verharren die Zinsen auf einem historisch niedrigen Niveau. Die meisten Experten erwarten jedoch, dass sie spätestens 2006 langsam wieder steigen. Für Anleger, die festverzinsliche Papiere bis zur Fälligkeit halten, kommen Angebote mit einer Bindung von mehr als drei Jahren deshalb kaum in Frage. Wer Bundesanleihen bis zum Ende der Laufzeit behält oder unkündbare Sparbriefe erwirbt, kann bei steigenden Zinsen nämlich nicht in höher verzinste Papiere umschichten. Gefragt sind also flexible Parkstationen für das Ersparte. Dazu können auch Bundesschatzbriefe gehören. Sie gibt es nicht nur schon ab 50 Euro, der Käufer kann sie nach einer Sperrfrist von einem Jahr auch bis zu einer Summe von 5000 (Ehepaare: 10.000) Euro in 30 Tagen zurückgeben oder in neue Schätze mit dann höheren Zinsen umtauschen.hm-Tipp: Der Kauf von Bundesschatzbriefen ist immer kostenlos. Für die vorzeitige Rückgabe verlangen Kreditinstitute aber Gebühren. Diese können Sie sich sparen, wenn Sie ein Depot bei der Bundeswertpapierverwaltung einrichten (Telefon: 06172/108222; www.bwpv.de). Dort lassen sich auch die aktuellen Konditionen abfragen.

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