Um Marktposition und Marge zu verbessern, rät Rüdiger Hellig von der Dualen Hochschule in Baden-Württemberg zur Beschaffungsanalyse.
Mit System bewerten
Klassifizieren
Bilden Sie drei Kategorien: A-Lieferanten sind die wichtigsten Partner, mit denen Sie etwa 80 Prozent des Einkaufsvolumens abwickeln. Der Kategorie B ordnen Sie jene Anbieter zu, bei denen Sie etwa 15 Prozent Ihres Einkaufswertes ordern, der Rest sind C-Lieferanten.
Bewerten
Notieren Sie sämtliche Kriterien, auf die Sie bei Lieferungen und Leistungen Wert legen (siehe auch Seite 37). Versehen Sie jedes Kriterium mit einer Skala von 5 = erstklassig bis 1 = vollkommen ungenügend. Bewerten Sie Ihre Lieferanten anhand dieser Liste intern regelmäßig.
Bündeln
Sind die Bestellvorgänge praktikabel und effizient? Lassen sich Bedarfe möglicherweise bündeln, um den logistischen Aufwand zu minimieren und bessere Stückpreise zu erzielen? Lohnt es sich, Einkaufsgemeinschaften mit anderen Firmen zu gründen oder ihnen beizutreten?
Recherchieren
Holen Sie regelmäßig vergleichende Angebote ein. Prüfen Sie, ob es Hersteller oder Lieferanten gibt, die für Sie interessante neue Produkte oder Dienstleistungen anbieten.
Verhandeln
Nutzen Sie die Informationen, um mit Zulieferern gezielt über I hre weitere Geschäftsbeziehung zu verhandeln. Setzen Sie die Prioritäten entsprechend den eingangs vergebenen Kategorien. Beginnen Sie mit den A-Lieferanten.