Autotest Škoda Kamiq: Intuitive Bedienung

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Geräumig, spritzig, guter Preis – der neue Škoda Kamiq erfüllt alle Kriterien des Anlagenmechanikers Michael Dräger für ein gutes Handwerkerauto.

Michael Dräger - Wärme, Wasser, Wellness
Positiver Eindruck: „Der Wagen ist groß genug“, erklärt Michael Dräger beim ersten Aufeinandertreffen mit dem Škoda Kamiq. - © Rudolf Wichert

Die Gegend, in der Michael Dräger seinen Betrieb für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik führt, hat einen besonderen Charme: Im Dormagener Stadtteil Delhoven stehen opulente Villen – die Dräger von innen kennt. Denn ein Großteil der Besitzer hat den Meister schon damit beauftragt, luxuriöse Badezimmer zu bauen. „Der Weg zu meinen Kunden ist meist nur wenige hundert Meter lang“, sagt er. Manchmal kommt er um lange Fahrten aber nicht herum, weshalb ihm Benziner und Diesel am liebsten sind.
Škoda hat sich beim Kamiq kürzlich vom Diesel verabschiedet. So gibt es das Kompakt-SUV nur mit Benzin- und Erdgasantrieb. Letzteres kommt für Dräger nicht infrage – denn in seiner Gegend gibt es keine CNG-Tankstelle. Ansonsten fährt der Handwerkschef einen Citroën Berlingo. Dieser ist deutlich geräumiger als das heutige Testauto, doch das stört ihn nicht. Ein Pluspunkt fällt ihm direkt auf: „Man findet sofort alle Knöpfe und Rädchen. Auch der Wählhebel lässt sich sehr intuitiv bedienen.“ Kann der Kamiq den positiven Eindruck auf der Ausfahrt bestätigen?

Herr Dräger, zieht der Wagen gut?

Der Škoda beschleunigt wirklich gut. Das überrascht mich doch etwas, denn er hat nur 95 PS. Was mir direkt aufgefallen ist: Die Fahrweise erinnert mich stark an den Ford Transit, den wir im Betrieb auch fahren. Mit verbundenen Augen würde ich wahrscheinlich auch keinen Unterschied zu einem teuren VW bemerken. Das ist für mich auf jeden Fall ein Pluspunkt.

Sind Sie zufrieden mit der Ausstattung?

Ja. Ich finde, der Kamiq hat einige praktische Funktionen an Bord. Die Rückfahrkamera ist bei Autos in diesem Preissegment keineswegs selbstverständlich. Zudem bin ich großer Fan von Automatikgetrieben – das würde ich weder bei meinen privaten noch betrieblichen Autos missen wollen.

Ist das SUV für Sie baustellentauglich?

Meistens lasse ich das Material direkt zur Baustelle liefern, da brauche ich nicht viel Stauraum. Wenn ich doch mal größeres Werkzeug oder Material transportieren muss, wäre der Innenraum zu klein. Dann bräuchte ich einen Anhänger.

Das Unternehmen

Der Testwagen

Škoda Kamiq
Škoda hat sich beim Kamiq vom Diesel verabschiedet. - © Rudolf Wichert
  • Modell : Škoda Kamiq
  • Höchstgeschwindigkeit: 181 km/h
  • Leistung: 70 kW/95 PS
  • Kraftstoffverbrauch: 5,1 kWh/100 km
  • CO2-Emission: 116 g/km
  • Grundpreis: ab 22.420 Euro (inkl. MwSt.)