Katastrophenschutz als Aufgabe für Betriebe

Holger Externbrink, Chefredakteur - © Axel Griesch

Katastrophenschutz als Aufgabe für Betriebe

Naturkatastrophen. Die Überschriften lassen nichts Gutes ahnen: Juni-Hochwasser verursacht Schäden in Milliardenhöhe. Unwetter in China – 300 000 Menschen flüchten vor Taifun. Wirbelsturm Sandy verwüstet ganze Landstriche. Das Wetter wird in vielen Teilen der Welt immer extremer und zerstörerischer. Auch in Deutschland. Viele Forscher geben als Grund den Klimawandel an und prophezeien, dass es noch viel schlimmer wird und die Schäden weiter zunehmen.

Auch Handwerksbetriebe hierzulande werden nicht umhinkommen, Prävention vor Schäden durch Naturgewalt zur festen Planungsgröße zu machen. Das gilt nicht nur für die flussnahen Betriebe. Von Starkregen, Schneemassen, Stürmen bis hin zu Tornados kann es so gut wie jede Firma treffen.

Beim Schutz vor Wetterchaos geht es aber nicht nur um eine passende Versicherung. Hier sollte jeder Unternehmer einen Blick auf seine Gebäudeversicherung werfen, ob die Absicherung sogenannter Elementarschäden integriert ist.

Beim Vorbeugen geht es aber auch um das Thema Baumaßnahmen. Wer in einem Risikogebiet baut, sollte besser den Keller weglassen. Wenn ein Keller vorhanden ist, dort besser keine teure IT deponieren. Ratsam mag auch sein, die Wände im Erdgeschoss nur zu fliesen.

Und schließlich kann jeder Handwerksunternehmer, der im Gemeinde- oder Stadtrat sitzt, mithelfen, große flächendeckende Schäden zu vermeiden. Auenflächen müssen nicht zu Bauland werden, Bäche nicht begradigt werden, Hänge nicht abgeholzt werden.

handwerk magazin hat in der aktuellen Titelgeschichte recherchiert, wie Handwerksunternehmer sich am besten schützen können und bei welcher Versicherung sie guten Schutz zu einem vernünftigen Preis bekommen.

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