Wie bei jedem Eintritt in einen neuen Markt sollten Sie Ihr Engagement als verlängerter Arm der Industrie sorgfältig prüfen. Die wichtigsten Punkte:
- EinstiegstippsKapazitäten genau planen
Chancen realistisch einschätzen
Die Auftragsdichte im After-Sales-Geschäft kann sehr stark schwanken. Fahren Sie auf keinen Fall das Stammgeschäft zugunsten des After-Sales-Bereichs zurück, sondern bauen Sie zusätzliche Kapazitäten auf. Ist das nicht möglich, lohnt der Einstieg nicht.
Weiterbildung einplanen
Die Hersteller erwarten, dass Sie jederzeit auf dem neuesten technischen Stand sind. Planen Sie deshalb Zeit und Ausgaben für Seminare ein, einige Hersteller beauftragen zudem nur Meisterbetriebe.
Kapazitäten bereithalten
Wer schnell reagieren muss, braucht genügend Personal. Für das After-Sales-Geschäft sollten Sie mindestens zwei Mitarbeiter einplanen. Darüber hinaus muss der Betrieb jederzeit erreichbar sein, das gilt insbesondere für Feiertage und Wochenenden.
Ausstattung modernisieren
Investieren Sie in ein IT-System mit standardisierten Schnittstellen, mit dem Sie Produktinformationen und Softwareupdates jederzeit abrufen können.
Haftpflicht ausbauen
Kalkulieren Sie höhere Haftpflichtprämien ein. Einige Hersteller bestehen auf deutlich höheren Deck-ungssummen als sie im Handwerk üblich sind.