IT-Nutzung im Handwerk: Was den Betrieben wichtig ist

Für fast alle Handwerksunternehmen gehört die IT-Nutzung zum Alltag, das zeigt eine Befragung des Baden-Württembergischen Handwerkstages. In einigen Bereich sehen die Betriebe aber Möglichkeiten für Verbesserungen.

Der Einsatz von Computern ist aus dem Handwerkeralltag nicht mehr wegzudenken. Dies belegt eine im März durchgeführte Befragung des Baden-Württembergischen Handwerkstages (BWHT) unter 1.500 Betrieben. Stationäre PCs sind mittlerweile Standard in den Betrieben. Auch mobile Endgeräte nutzen viele Unternehmer: Jeder zweite Betrieb nutzt mobile PC, jeder dritte Smartphones. Grundsätzlich wächst die Güte der IT-Ausstattung mit der Größe des Betriebs.

Besseres Zusammenspiel bei IT-Nutzung gewünscht

Verbesserungen wünschen sich einige Betriebe (23 Prozent) im Zusammenspiel verschiedener Anwendungen. Besonders Berufszweige, die viel Spezialsoftware benutzen – wie Kfz-Betriebe und Gesundheitshandwerker – klagen hier über Probleme (Auch Sie können Ihre Erfahrungen schildern: In der "CLOUDwerker"-Umfrage). Die Bauhandwerke klagen zudem über…

…eine verbesserungswürdige technische Unterstützung bei der elektronischen Vergabe. Einfachere Möglichkeiten der IT-Verwaltung in Bereichen wie Datensicherung , Programm-Updates oder Cloud-Dienstleistungen wünschen sich sieben Prozent der Betriebe (Unsere Themenseite „Cloud Computing im Handwerk“ gibt hier weitere Informationen).

Sicherheit großes Thema

Bei Internetanwendungen ist für Handwerksunternehmer die Sicherheit das Thema Nummer eins: Besonders Gewerke, die sensible Daten versenden, wie Gesundheitshandwerke oder das Bauhauptgewerbe (im Vergabewesen) halten moderne Sicherheitstechnologien hier für den wichtigsten Punkt. An zweiter Stelle steht der Wunsch, Internetanwendungen einfach bedienen zu können und geeignete Funktionen zur Verfügung zu haben.