Isuzu D-Max: Starker Auftritt

Christoph Schöpper testet den Japaner. Die Kraft überzeugt den Hufschmied. Für alltagstauglich hält er den Pick-up nicht.

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Starker Auftritt

Hufschmied Christoph Schöpper aus Ratingen bei Düsseldorf hat seine Werkstatt immer dabei. Auf einem zwei Jahre alten Ford Transit hat er alles griffbereit: Schweißgerät, Ofen, Schleifbänder, Hammer und vor allem Hufeisen in allen Größen. „Hufschmiede arbeiten heutzutage mobil“, sagt Schöpper. „Ohne meine Werkstatt fahre ich nicht los.“ Täglich steuert er zwei bis drei Ställe an und beschlägt bis zu zehn Pferde. Eine Gewissheit hat er dabei: Er wird in sechs bis acht Wochen wieder kommen. Dann brauchen die Pferde neue Hufbeschläge. „Das ist natürlich Luxus für jeden Selbständigen“, erklärt Schöpper. Auch wenn er nicht gerade mit seinem Transit unterwegs ist, fährt Schöpper große Autos. Schließlich reist er zwei- bis dreimal im Monat mit seiner Frau und zwei Pferden zu Reitwettbewerben.  „Unser privates Auto muss also einige Tonnen ziehen können“, fordert Christoph Schöpper. Der Isuzu D-Max könnte durchaus etwas für den Hufschmied sein, schließlich zieht die Anhängerkupplung 3000 Kilogramm.

Herr Schöpper, wie viel Kraft muss ein Auto haben?

Es sollte schon darauf ausgelegt sein, einen Pferdeanhänger zu ziehen. Der Motor sollte also eine Anhängelast von zwei Tonnen vertragen. Und zwar ohne Probleme.

Wie gefällt Ihnen der Isuzu?

Ziemlich gut. Ich wollte beim letzten Autokauf gerne einen Pick-up. Leider sind die für den Alltag etwas unpraktisch, wenn man etwa Einkäufe ein- und ausräumen muss. Deshalb war meine Frau dagegen. Nachdem ich die Heckklappe vom Isuzu geöffnet habe, muss ich ihr Recht geben. Die ist nicht nur ganz schön schwer.

Und das Fahrgefühl?

Der Wagen zieht gut. Nur ab 160 Stundenkilometer kommt nicht mehr viel. Bei höherer Geschwindigkeit wird er sogar lauter als mein Transit. Dafür schlägt er sich im Gelände ordentlich. Feldwege meistert er ohne Probleme.

Wie wichtig ist Ihnen Ihr Firmenwagen?

Ich verbringe darin mehr Zeit als zu Hause. Deshalb muss ich mich wohlfühlen. Dafür brauche ich etwa einen Kaffeehalter. Und ich benötige Platz für Hund und Wasserkisten. Wegen der Hitze am Ofen trinke ich auf der Arbeit viel.

 Das Unternehmen

Der Testwagen