Innovationen: Das sind die Highlights der IFA 2016

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Die Internationale Funkausstellung in Berlin (IFA) ist gesetzt, so es um Innovationen bei technischen Geräten geht. Ganz klar: Handwerker, die ein Faible für Unterhaltungselektronik und Haushaltstechnik, neueste Smartphone und Smart-TVs oder Laptops und Tablets haben, werden sicher großen Spaß bei einem Messebesuch haben.

© Internationale Funkausstellung Berlin

Zu sehen gibt es in Berlin vom 2. bis zum 7. September beispielsweise das neue X Cam-Smartphone von LG. Nachdem Huawei bereits sein einstiges Spitzenmodell P9 mit einer Doppelkamera ausgestattet hat, zieht der koreanische Hersteller nun nach.

Das X Cam verfügt ebenfalls über eine doppelte Hauptkamera mit Weitwinkelfunktion. Einmal eine 13 Megapixellinse mit Standardbrennweite und eine 5 Megapixel 120-Grad Weitwinkelkamera. Letztere soll ein genauso weites Sichtfeld wie das menschliche Auge bieten, verspricht der Hersteller. Diese Funktion kann für Handwerker interessant sein, die ihren Kunden ansprechende Rundum-Ansichten der Baustelle etwa liefern wollen. Huawei selbst wird traditionell einen Tag vor Messebeginn voraussichtlich sein neues Smartphone-Flagschiff vorstellen.

Die coolsten Smart-TVs

Philips setzt bei seinen Smart-TVs sehr auf seine „Ambilight“-Hintergrundbeleuchtung und zeigt nach eignen Angaben auf der IFA mit dem UHD-TV 65PUS7601 ein „richtungsweisendes“ neues Modell. Es basiert, so Philips, „auf der derzeit besten verfügbaren LCD-LED-Paneltechnologie und bietet kompromisslose Bildverarbeitungstechnologien“. Die voraussichtliche unverbindliche Preisempfehlung des Geräts beträgt 3.199 Euro.

Hingegen will Metz mit der brandneuen OLED-Technologie die IFA-Besucher begeistern. Technisch ließ der deutsche Hersteller über seinen neuen Fernseher Novum 65/55 OLED twin R noch nichts durchsickern. Indes versprechen die verwendeten Materialen zumindest ein spannendes Design: Ein Display, „das so schlank ist wie ein Tablet Computer“, so Metz. Dazu ein „extrem leistungsstarkes Soundmodul im Holzkorpus sowie ein eleganter drehbarer Tischfuß aus gebürstetem Edelstahl“.

Die neuesten Highlights für Ihren Musikgenuss

Gleich zwei Trends vereint Sennheisers neuer Kopfhörer PXC 550 Wireless. Wie es der Name bereits ausgedrückt, verzichtet das für die Reise konzipierte Gerät auf eine Kabelverbindung zur Soundquelle und überträgt drahtlos via Bluetooth-Schnittstelle. Der Hersteller verspricht dabei eine Akkulaufzeit von bis zu 30 Stunden. Dies selbst dann, wenn die adaptive Geräuschunterdrückung NoiseGardTM Hybrid des Kopfhörers eingeschaltet ist. Der Clou: Drei Mikrofone sollen dafür sorgen, dass der Träger des Geräts besonders komfortabel und ohne störende Nebengeräusche darüber telefonieren kann.

Musikgenuss im ganzen Haus – das ermöglichen Streaming-Musikanlagen, die den Sound über WLAN an ebenfalls an das Funknetz angebundene Boxen weiterleiten. Diesen Trend hat auch Yamaha erkannt und zeigt auf der IFA sein „MusicCast“ getauftes System. Dieses hat der japanische Hersteller bereits in 35 verschiedenen Klangquellen integriert. Von Soundbars, Heimkino-Receivern und HiFi-Receivern bis hin zu aktiven HiFi-Lautsprechern.

Pfiffig: Wird ein neues Yamaha Audiosystem hinzugefügt, wird es automatisch Teil von MusicCast und kann sowohl für sich, als auch im Einklang mit den anderen Komponenten spielen. Dabei stellen alle Komponenten ihre Quellen im Netzwerk bereit: Ob Plattenspieler oder TV-Ton – alle Audiokomponenten sind im gesamten Haus zu hören. Musik kommt zudem von PC/Mac, NAS-Festplatte, Internetradio oder Streamingdiensten wie Spotify, napster oder JUKE. Darüber hinaus ist MusicCast Bluetooth-kompatibel und kann entsprechende Lautsprecher oder Kopfhörer integrieren.

Digitalen Musikgenuss für unterwegs verspricht ein neues Mini-Radio von Grundig. Mit seiner Größe von 18x9x6 Zentimetern ist das Music 45 DAB+ „kaum größer als eine Tafel Schokolade“, so der Hersteller. Es wiegt 325 Gramm und dudelt im Digitalstandard DAB+. Der zusätzliche UKW-Empfang erweitert das Senderspektrum. Das Design in schwarz und neongrün wurde im Februar mit einem German Design Award ausgezeichnet, das Gerät kostet 99 Euro.

Tipp: Noch mehr spannende Neuerungen finden Sie in der August-Ausgabe von handwerk magazin.