Handwerksbetriebe sollten ihre Forderungen nach erfolglosen Mahnungen an einen guten Inkassoprofi abgeben. Wir haben die wichtigsten Schritte für Sie zusammengefasst: von der Rechnung bis zum Inkassoauftrag
Inkasso richtig einleiten
1. Forderung prüfen
Stellen Sie sicher, dass der Kunde die Rechnung bekommen und dagegen keine Einwände erhoben hat. Die Rechnung sollte alle nach dem Umsatzsteuergesetz erforderlichen Angaben enthalten (online unter handwerk-magazin.de, Suchbegriffe „Rechnungen, Pflichtangaben“).
2. Mängel ausschließen
Achten Sie darauf, dass der säumige Kunden keine Gewährleistungsmängel nachschiebt. Akzeptieren Sie nur begründete Mängel und beseitigen Sie diese umgehend.
3. Kunde anrufen
Rufen Sie bei Stammkunden an und fragen, weshalb sie die Rechnung nicht bezahlen. Eventuell Rechnung erneut schicken.
4. Richtig mahnen
Maximal drei Mahnschreiben erst freundlich, dann schärfer formulieren.
5. Inkassoprofi suchen
Zahlt der Kunde nicht, Inkassofirma kontaktieren (online über bdiu.de suchen). Alternativ Rechtsanwalt einschalten, der Ihre Firma vertritt, oder online suchen über anwaltauskunft.de. Innungsmitglieder können ihre Kreishandwerkerschaft fragen. Nach Kosten fürs Inkasso und eventuellen Nebenkosten erkundigen (siehe auch Prozesskostenrechner unter Online exklusiv).
6. Inkassoauftrag erteilen
Bezahlt der Kunde seine Rechnung nicht, Inkassoprofi beauftragen.