Lebenshaltung Inflation höher als Lohnzuwachs

Arbeitnehmer können die Inflation kaum durch steigende Löhne ausgleichen.

Lebenshaltung

Inflation höher als Lohnzuwachs

Das betrifft die Beschäftigten im produzierenden Gewerbe und in den Dienstleistungen. Die Lohn- und Gehaltszuwächse von Arbeitnehmern waren hier in den ersten drei Monaten diesen Jahres niedriger als die Inflationsrate, teilte das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mit. Die Bruttomonatsverdienste von Vollzeitbeschäftigten seien durchschnittlich um 2,8 Prozent auf 3.064 Euro gestiegen. Aber: Der Verbraucherpreisindex erhöhte sich in diesem Zeitraum um 2,9 Prozent und damit um 0,1 Prozent stärker als die Verdienste. Damit bleibt weniger Geld übrig fürs Leben übrig.

Nach Angaben der Behörde verzeichneten die Beschäftigten im Kredit- und Versicherungsgewerbe den größten Verdienstanstieg im Vergleich zum Vorjahresquartal. Ihre Gehälter und Löhne legten um 3,4 Prozent zu. Am geringsten fiel der Zuwachs im Bergbau mit einem Plus von 1,2 Prozent aus.

2007 lag der durchschnittliche Bruttojahresverdienst eines vollzeitbeschäftigten Arbeitnehmers im produzierenden Gewerbe und im Dienstleistungsbereich den Angaben nach bei 40.368 Euro, das sind 3.364 Euro monatlich. Im Kredit- und Versicherungsgewerbe wurde mit 56.218 Euro der höchste, im Gastgewerbe mit 23.444 Euro der niedrigste Verdienst gezahlt.

Text: ang