Coworking ist insbesondere in der Start-Up-Szene bereits weit verbreitet: Kleine Unternehmen teilen sich Arbeits- und Lagerräume, um so Kosten zu senken. Auch im Handwerk nutzen Unternehmen dieses Modell nun. Mit der innovativen Idee Cocrafting teilen sie nicht nur Räume, sondern auch Maschinen und vor allem ihr Wissen. Welche Vorteile diese Zusammenarbeit bringt sowie weitere wichtige Themen für das Handwerk lesen Sie in der neuen März-Ausgabe von handwerk magazin.
Gemeinsam sind wir stark: Nach diesem Motto arbeiten in Deutschland bereits mehrere Handwerksunternehmen in Cocrafting-Spaces zusammen. Auch branchenübegreifend. Dadurch sparen die Unternehmer nicht nur Geld bei Miet-, Maschinen- und Lagerkosten, sondern können sich gegenseitig auch durch Wissenstransfer unterstützen. Wie das gelingen kann, zeigt die Titelstory der neuen März-Ausgabe. Zudem gibt es weitere Tipps und Tricks für Unternehmer, die ihren Betrieb voranbringen möchten. Einen ersten Überblick der Themen finden Sie hier:
Titelthema: Modernes Arbeiten im Handwerk
Anders als bei Gewerbehöfen, bei denen Firmen vor allem ein gemeinsames Gelände nutzen, geht es beim Cocrafting primär um Gemeinschaft. Räume, Maschinen, Projekte und Wissen werden miteinander geteilt. In Berlin zeigt das KAOS, wie der Trend im Handwerksalltag funktioniert. Mehr dazu erfahren Sie ab Seite 16.
Markt & Innovationen: "Ein irres Gefühl"
Christian Geiger ist der aktuelle Champion und „Top Gründer im Handwerk“. Denn bei der 17. Ausgabe des Awards hat er sich den mit 10.000 Euro dotierten ersten Platz geholt. Im Gespräch erklärt der Hörgeräteakustikermeister aus Lüneburg, was er durch den Wettbewerb gelernt hat und was seine Nachfolgerin und sein Nachfolger auf jeden Fall mitbringen sollten. Das ganze Interview lesen Sie ab Seite 22.
Betrieb & Management: Keine Zeit mehr für Ausreden
Sie und Ihr Team geben alles, doch es läuft nicht wirklich rund und wichtige Zukunftsthemen bleiben deswegen immer auf der Strecke? Dann ist es Zeit für eine zweite Meinung, am besten von einem im Handwerk erfahrenen Berater. Dafür gibt es jetzt sogar bis zu 2.800 Euro Zuschuss vom Staat. Mehr über die Möglichkeiten einer Unternehmensberatung lesen Sie ab Seite 30.
Mobilität & Fuhrpark: Mehr Mumm, mehr Akku
Ende 2023 schickt Mercedes-Benz Vans den neuen eSprinter hierzulande in den Handel. Draußen Sprinter, drinnen E-Transporter – die Verpackung bleibt, der Inhalt wechselt. Vor allem mit mehr Power und Batteriekapazität möchte der Newcomer seinem Namen alle Ehre machen. Den neuen Transporter stellen wir ab Seite 42 vor.
Finanzen & Versicherungen: Königsweg für die Liquidität
Das Handwerk kämpft mit extrem steigenden Preisen, die Baubranche zudem bereits mit rückläufigen Aufträgen. Handwerker sollten jetzt Zahlungsausfälle absichern – per Kreditversicherung und Bürgschaft. Dadurch können Handwerker verhindern, dass ihre Kunden bei Vorauskasse einen Sicherheitseinbehalt einfordern. Einen Marktüberblick erhalten Sie ab Seite 48.
Steuern & Recht: Die Schriftform wahren
Weniger als zehn Prozent der Arbeitnehmer in Betrieben mit fünf bis 50 Mitarbeitern können auf einen Betriebsrat zugreifen. Obwohl der Vorteile für das Unternehmen bringen kann. Denn Handwerksunternehmer haben viele Anlässe, mit ihren Mitarbeitern Vereinbarungen zu treffen – ergänzend zum Arbeitsvertrag. Was Firmenchefs dabei beachten sollten, lesen Sie ab Seite 58.
Editorial: Den eigenen Datenschatz veredeln
Stark durch Netzwerke - das ist die Devise. Egal, ob es sich um digitale Welten rund um künstliche Intelligenz handelt oder um einen Cocrafting Space mitten in Berlin. Denn Handwerksunternehmen sollten die neuen Möglichkeiten erkennen und für sich nutzen, um auch in Zukunft ihr Potenzial ausschöpfen zu können, findet Chefredakteur Patrick Neumann. Seine Gedanken dazu schreibt er in diesem Editorial. Lesen Sie mehr:
Mittendrin statt nur dabei. Dieser Slogan aus dem Sport-Fernsehen lässt sich prima für ein spannendes Netzwerk recyceln, von dem das niedersächsische Handwerk künftig in Sachen Künstliche Intelligenz (KI) und Cybersicherheit profitiert. Denn es ist, dem Heinz-Piest-Institut für Handwerkstechnik (HPI) sei Dank, fester Bestandteil eines European Digital Innovation Hubs – und damit ganz nah dran am renommierten Forschungszentrum L3S. Meine ersten Gedanken beim Auftaktevent in Hannover: Wow, wann steht einem als Unternehmerin oder Unternehmer schon die Expertise der rund 200 L3S-Wissenschaftler zur Verfügung? Die tagtäglich am digitalen Wandel forschen – noch dazu am Trendthema KI? Keine Frage: eine tolle Chance und ein wichtiger Mehrwert für die betriebliche Digitalisierung. Um die datenhungrige KI künftig mit den richtigen Infos zu füttern, etwa aus der Kundenkartei, sollten Sie schnell Ihren Datenschatz heben und in Einsen und Nullen konvertieren, sprich digitalisieren. Egal, ob Sie nun in Niedersachsen sitzen oder nicht. Es wäre doch fatal, wenn Ihre Daten zwar viel Potenzial versprechen, aber reichlich Patina im Archiv ansetzen. Also, legen Sie los! Der findige Wettbewerber von nebenan hat mitunter schon begonnen.
Ein Netzwerk der anderen Art steht im Mittelpunkt unserer Titelstory. Schon allein das Bilderstudium vermittelt einen speziellen Spirit – wie muss es dann erst vor Ort im Berliner Cocrafting Space KAOS sein? Unsere Autorin Odett Schumann hat diese besondere Atmosphäre für Sie eingefangen und die Vorteile des Teilens für Sie recherchiert. „Wir arbeiten extrem hart daran, dass das KAOS ein Ort der Community bleibt“, betont Geschäftsführer Volker Rueß. Wer jetzt neugierig ist, sollte gleich seine Lektüre starten – und gerne unseren Teamplayer-Selbsttest ausfüllen. Ehrlich, versteht sich!
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