Ausgabe 07/08 2023 handwerk magazin Juli/August-Ausgabe 2023: Die Chef-Rolle neu denken

Wer Verantwortung auf mehrere Schultern verteilt, bekommt Freiräume für strategisches Handeln. Das sollten sich Handwerksunternehmer immer vor Augen halten. Doch viele können einfach keine Aufgaben aus der Hand geben. Wie diese Chefs anders mit der Situation umgehen können, sowie weitere wichtige Themen für das Handwerk lesen Sie in der neuen Juli/August-Ausgabe von handwerk magazin.

Die Juli/August-Ausgabe von handwerk magazin ist da: Interessant, nützlich, spannend, voller Ideen und Infos! - © handwerk magazin

Die Aufgaben für Handwerksunternehmer sind zahlreich. Für sehr viele Chefs aus der Branche sind sie gar zu zahlreich; die aktuelle Multikrise zwingt viele von ihnen ins Hamsterrad. Einige möchten gern etwas von der Verantwortung abgeben an die Mitarbeiter und stellen sich die Frage, wie das gelingen kann. Antworten darauf sowie weitere Tipps und Tricks für Chefs, die ihren Betrieb voranbringen möchten, gibt es im neuen Heft. Einen ersten Überblick der Themen finden Sie hier:

Titelthema: Verantwortung abgeben

Viele Chefinnen und Chefs sind in der Multikrise echt am
Limit, sie wollen Verantwortung loswerden. Doch wie?
Zwei
Handwerksbetriebe – einer im Norden, einer im Süden –
berichten von den Vorteilen einer neuen Führungsebene.
Über diese zwei ganz besonderen Ortsbesuche lesen Sie ab Seite 14.

Markt & Innovationen: "Ich traue dem Handwerk eine Menge zu"

Als Vorstand der Steinbeis-Stiftung ist Professor Michael Auer
der ideale Gesprächspartner, wenn es um das Thema
Wissenstransfer geht.
Der promovierte Ingenieur verrät im
Gespräch, warum das Handwerk eine wichtige Rolle beim
Problemlösen spielt, wieso Betriebschefs und Wissenschaftler
zusammenarbeiten sollten und was der Reiz des „Seifriz“ ist. Das ganze Interview lesen Sie ab Seite 22.

Betrieb & Management: Den besten Betrieb für die Nachfolge finden

Wird es im Handwerk bald Massenschließungen geben, weil die Nachfolger fehlen? Die Gründungsstatistik für Deutschland zeigt ein düsteres Bild: rückläufige Neugründungen und noch weniger Nachfolgen. Trotzdem kann die Nachfolge gelingen. Die Recherche von handwerk magazin zeigt: Wer sich rechtzeitig kümmert und teure Finanzierungsfallen vermeidet, hat gute Chancen auf eine erfolgreiche Übergabe. Hintergründe dazu lesen Sie ab Seite 30.

Mobilität & Fuhrpark: Von lästiger Pflicht zu lassiger Routine

Kfz-Checks, Fahrerunterweisungen, Controlling: Zur Erfüllung der Pflichten rund um die Prüfungen der Firmenwagen gemäß der Unfallverhütungsvorschriften (UVV) brauchen Handwerksbetriebe rechtssichere und ressourcenschonende Lösungen. Teil davon kann das Outsourcing von Aufgaben an sachkundige Externe sein. Worauf es dabei ankommt, erfahren Sie ab Seite 40.

Finanzen & Versicherungen: Prüfen und wechseln

Versicherungen sind teuer wie nie – Handwerker sollten optimieren. Per Bedarfsanalyse und marktweitem Prämienvergleich lässt sich oft Geld sparen. Gleichzeitig werden gefährliche Lücken geschlossen. handwerk magazin zeigt, wie Unternehmer zum bestmöglichen Firmenschutz kommen. Alle Infos erhalten Sie ab Seite 48.

Steuern & Recht: Wie Rechnungen sich rechtskonform bewegen

Drei Jahre nach Einführung der E-Rechnungspflicht für Betriebe mit öffentlichen Auftraggebern planen Bundesregierung und EU neue Umsatzsteuermeldepflichten. Im Interview sagt Ivo Moszynski, unter anderem Leiter des Forums elektronische Rechnung Deutschland (FeRD), worauf sich Chefs einstellen müssen. Alle Infos finden Sie ab Seite 58.

Editorial: Mehr Klarheit statt agiler Sprints

Patrick Neumann
© Rohde Fotografie

Aktuelle politische Entscheidungen - wie die steigenden Sozialbeiträge oder das neue Gebäudeenergiegesetz - ringen Handwerksunternehmerinnen und -unternehmern einiges ab. Es sind ehrgeizige Pläne; doch bei all deb Auf- und Umbrüchen von Gesellschaft und Wirtschaft darf man das Ziel nicht aus dem Blick verlieren, findet Patrick Neumann. Denn beim Thema Zukunft hört der Spaß auf. Seine Gedanken zu dem Thema fasst der Chefredakteur in diesem Editorial zusammen. Lesen Sie mehr:

Erst einmal durchatmen. Oder aufatmen, wie es Finanzminister Christian Lindner gesagt hat? Sie wissen sicherlich, was ich meine. Schließlich hat der Ampel-Schlagabtausch zum Gebäudeenergiegesetz, der am Ende zwei DIN-A4-Seiten mit „Leitplanken“ produzierte, Verbraucherinnen und Verbraucher, Handwerkschefinnen und -chefs sowie Verbände derart in Atem gehalten, dass der eine oder andere immer noch nach Frischluft hechelt. Natürlich ist der Umbau der Wirtschaft in Richtung Klimaneutralität ein immenser wie wichtiger Kraftakt. Aber muss ich diese Transformation managen, als hätte ich gerade ein „Agile Methoden“-Seminar besucht? Testen und validieren – beim Thema Zukunft hört für mich der Spaß auf. Hier braucht es mehr Klarheit und Verlässlichkeit, aber auch Zuversicht. Oder wie ZDH-Generalsekretär Holger Schwannecke zu mir sagte: „In dem aktuellen angespannten konjunkturellen Umfeld ist es umso wichtiger, dass die Bundesregierung mit ihren Entscheidungen den Betrieben keine zusätzlichen Belastungen aufbürdet und zur Verunsicherung beiträgt: Das ist leider zuletzt genau geschehen, etwa durch höhere Sozialbeiträge oder die unausgegorenen Schnellschuss-Gesetzgebungen zur Gebäudeenergie und Energieeffizienz.“ Von der Politik wünscht sich Schwannecke zudem verlässliche Rahmenbedingungen und umsetzbare wie praxistaugliche Entscheidungen. „Wir brauchen weniger Ideologie, sondern mehr Sachverstand und Vertrauen.“

Vertrauen – das ist die perfekte Überleitung zur Titelstory. Unser Thema: Verantwortung abgeben. Dafür habe ich zwei tolle Betriebe besucht – einen im hohen Norden, einen bei mir vor der Haustür im Süden. Meine Erkenntnis: Mithilfe eines professionellen Coaches lässt sich eine zusätzliche Führungsebene etablieren – und Verantwortung loswerden. Das wollen Sie schon lange? Dann starten Sie gleich durch, gerne mit unserem kleinen Selbstcheck.

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