Ausgabe 01-02/2024 handwerk magazin Januar-/Februar-Ausgabe 2024: Standortwechsel – den Betrieb in Kartons packen

Platz, Kosten, Alter: Die Gründe für einen Umzug des Betriebs können ganz unterschiedlich sein. Doch eines ist immer gleich: Es verlangt allen Beteiligten einiges ab, das ganze Unternehmen ab- und wieder aufzubauen. Wer es richtig angeht, kann sich einiges an Ärger ersparen. Tipps für einen Umzug sowie weitere wichtige Themen für das Handwerk lesen Sie in der neuen Januar-/Februar-Ausgabe von handwerk magazin.

Eine echte Mammutaufgabe für Inhaber und Mitarbeiter: Wie der Betriebsumzug reibungslos gelingt, können Sie in der Januar- und Februar-Titelstory nachlesen. - © handwerk magazin

Manchmal muss es einfach sein – ein neuer Geschäftsstandort wird bezogen. Doch für Unternehmerinnen und Unternehmer ist das eine ganz schöne Herausforderung. Denn die Geschäftsführung muss an noch so kleine Details denken, sich mit Bürokratie herumschlagen, darauf achten, die Mitarbeiter nicht zu verlieren, und den reinen Umzug der Geräte, des Lagerbestands und der Einrichtung organisieren.

Dass das nur mit der richtigen Organisation und Struktur gelingt, zeigt die Titelstory der neuen Januar- und Februar-Ausgabe. Mit dabei sind wie gewohnt noch viele weitere Tipps und Hintergründe zu weiteren Herausforderungen im Alltag von Handwerksunternehmerinnen und -unternehmern. Einen ersten Überblick der Themen finden Sie hier:

Titelthema: Den Betrieb in Kartons packen

Privatumzüge sind oft schon eine große Herausforderung; den betrieblichen Standort zu verlagern ist noch eine viel größere. Denn Chefs und Chefinnen müssen nicht nur den Umzug der Einrichtung organisieren, sondern an viele Details denken. Wie viel Arbeit das wirklich ist, fällt vielen erst kurz vor knapp auf. Dabei gibt es Tipps, die helfen können, den Überblick und die Nerven zu behalten. Welche das sind, lesen Sie ab Seite 16.

Markt & Innovationen: "Wir brauchen junge Leute, die etwas probieren"

Mit Anfang 20 möchten drei Gründer aus München eine digitale Plattform zur Vernetzung von Auftraggebern und Nachunternehmern groß machen. Ein Gespräch mit Cocrafter-Chef Johannes Lutz über Risikobereitschaft, Pragmatismus und seinen Großvater, der als Handwerksunternehmer für ihn ein großes Vorbild ist. Das ganze Interview lesen Sie ab Seite 22.

Betrieb & Management: Die neue Macht der Azubis

Stolze 36,7 Prozent aller Ausbildungsverträge im Handwerk wurden 2022 vorzeitig gelöst, das ist neuer Rekord. Doch was können Chefs tun, um ihre Azubis zu halten? Erfolgreiche Betriebe zeigen, dass Kümmern gegen den Praxisschock hilft. Denn Azubis dort abzuholen, wo sie stehen, wirkt der Über- oder Unterforderung entgegen. Alle Infos lesen Sie ab Seite 36.

Mobilität & Fuhrpark: Stellantis lässt es krachen

Der Autobauer Stellantis will mit den Marken Citroën, Fiat, Opel und Peugeot an die Spitze. Gelingen soll dies mit einem spektakulären Elektroantrieb für alle großen Transporter, einem Facelift für sämtliche Vans und einer neuen Dachorganisation. Klingt nach einem Paukenschlag in der Branche. Alle Hintergründe erhalten Sie ab Seite 48.

Finanzen & Versicherungen: Teurer aber besser

Um höhere Prämien bei Versicherungspolicen kommt 2024 niemand herum. Wer sich kümmert, bekommt im Gegenzug aber immerhin deutlich besseren, umfangreicheren und individuelleren Schutz. Für einen Überblick der Änderungen hat handwerk magazin bei den Versicherern angefrat – 22 haben geantwortet. Alle Details dazu lesen Sie ab Seite 58.

Steuern & Recht: Nicht zu viel und nicht zu wenig

GmbH-Chefs haben steuerlich eine ganze Menge zu beachten, sonst drohen hohe Nachzahlungen. Vor allem die Bezüge haben die Finanzbehörden im Blick. Diese setzen sich aus Geschäftsführer-Gehältern, Beiträgen zur Pensionskasse und einer Tantieme zusammen. Worauf Gesellschafter achten und wie die Finanzgerichte urteilen, lesen Sie ab Seite 68.

Editorial: Auf die Stärken im Handwerk besinnen

Patrick Neumann
© Rohde Fotografie

Fokus ist gefragt: Souverän auf die eigene Leistungsfähigkeit vertrauen und 2024 zu einem guten Jahr machen, das sollte das Ziel der Handwerksunternehmerinnen und -unternehmer sein. Dieser Ansicht ist jedenfalls Patrick Neumann, Chefredakteur von handwerk magazin. Warum es Zeit ist, sich auf die eigene Stärke zu besinnen, schreibt er in seinem Editorial. Lesen Sie mehr:

Schauen wir nach vorne, blenden wir die Störfeuer aus und besinnen wir uns auf die Stärken. Krisenzeiten? Auch ohne Superhelden und Spezialeffekte der Marvel-Macher kann 2024 ein gutes Jahr werden, da bin ich mir sicher! Warum ich so zuversichtlich bin? Allein schon wegen der tollen Chefinnen und Chefs in dieser Ausgabe. Sie fokussieren sich vorbildlich aufs Wesentliche, zeigen enorme Risikobereitschaft, lösen souverän ihre Probleme, entscheiden schnell, wagen mitunter den notwendigen Neustart und agieren modern am Kundenmarkt. Doch damit nicht genug. Sie begegnen ihren Gen-Z-Auszubildenden empathisch und auf Augenhöhe, ergreifen beherzt Chancen, die sich ihnen bieten, und tüfteln mit viel Leidenschaft und renommierten Wissenschaftspartnern an marktfähigen Innovationen. Kurzum: Sie nutzen jetzt schon den Umbruch für einen Aufbruch. Ob es aktuell – Achtung, Modewort – ein neues Narrativ für den Wirtschaftsstandort Deutschland braucht? Sicherlich. Ob gar der bekannte Ruck durchs Land gehen muss? Vielleicht. Ich mag es lieber nicht ganz so pathetisch, sondern pragmatisch. Deshalb rufe ich Ihnen als Münchener zu: Auf geht‘s, pack ma‘s!

Ein lösungsorientierter Ansatz, der auch gut zu unserer aktuellen Titelstory passt: Neustart am neuen Standort – darum dreht sich dieses Mal alles. Unsere Autorin Jennifer Spatz hat dafür mit zwei Protagonisten gesprochen, die diesen herausfordernden Umzug erfolgreich bewältigt haben. Wie strategisch man dabei vorgehen sollte, verdeutlicht folgendes Zitat: „Der Umzug hat mir, meiner Familie und auch ein paar Mitarbeitern wirklich alles abverlangt“, erzählte uns Friseurmeisterin Maria Dietrich aus Stadthagen. Doch heute ist sie happy, denn im neuen Salon und unter neuem Firmennamen läuft es bei ihr deutlich runder. Sie sehen also – 2024 kann kommen!

Lust auf mehr "handwerk magazin" bekommen? Sie sind noch kein Abonnent? Dann schauen Sie direkt in unserem Abo-Shop vorbei: handwerk-magazin.de/abo.