Eine gute Idee reicht nicht ganz aus, um als Migrant ein erfolgreicher Gründer zu werden. Hier ein Fahrplan für die richtige Vorbereitung.
So starten Sie erfolgreich
Aufenthalt genehmigen lassen
Migranten müssen das Aufenthaltsgesetz und das Freizügigkeitsgesetz der EU kennen. Dort ist geregelt, welche Voraussetzungen für den Aufenthalt in Deutschland und zur Ausübung einer selbständigen Tätigkeit erfüllt sein müssen.
Sprachkenntnisse erwerben
Gute Deutschkenntnisse sind das A und O für jeden Unternehmer. Wie sonst soll er mit seinen Kunden kommunizieren, seine Produkte und Dienstleistungen erläutern und mit der Bank und seinen Zulieferern verhandeln?
Qualifikationen nachweisen
Nach dem Anerkennungsgesetz können im Ausland erworbene Berufsabschlüsse hierzulande als mit dem deutschen Abschluss gleichwertig anerkannt werden. Das gilt vor allem für die reglementierten Berufe, also auch für das Handwerk und seine Gewerke mit Meisterbindung.
Integration fördern
Nur wer sich in das kulturelle, soziale und wirtschaftliche Leben seines Stadtteils integriert, wer weiß, wie seine Kunden und Mitarbeiter aus anderen Kulturkreisen ticken, und wer gute Kontakte in die Nachbarschaft pflegt, wird als Unternehmer erfolgreich sein.
Beratungsangebote nutzen
Bund, Länder, Kammern und Verbände bieten zahlreiche Beratungsprogramme für Gründer mit Migrationshintergrund. Die Experten informieren über Formalitäten, Rechtliches und alle anderen Fragen, die für eine Gründung wichtig sind.