Franchise-Check: Richtig Sauber

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Franchise-Check

Trotz vieler Anbieter sind die Marktchancen im Gebäudereiniger-Handwerk gut. Das zeigen die Partner von Richtig Sauber.

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    Wischen mit Gewinn: Reinigungsdienstleister können sich über eine hohe Nachfrage freuen.
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    Unser Bewerter: Rechtsanwalt Thomas Döser.

Das System

„Richtig Sauber“-Service-Partner gründen mit Unterstützung der Zentrale ihr eigenes Gebäudereinigungs-Unternehmen. Die aktuell 20 Franchise-Nehmer betreuen über 2100 Kunden an 21 Standorten in Deutschland. Zu den Kunden gehören Edeka, Hyundai und dm Drogeriemärkte. Die Zentrale in Karlsruhe unterstützt ihre Partner bei der Kundenakquise, bei der Angebots- und Preisgestaltung sowie bei Verhandlungsgesprächen und Vertragsabschlüssen. Die Partner stellen Mitarbeiter ein und stehen für die Reinigungsqualität nach den Qualitätsvorgaben der Zentrale gerade.

Der Markt

Das Gebäudereiniger-Handwerk in Deutschland ist das beschäftigungsstärkste Handwerk. Im Jahr 2014, so die Hochrechnung des Statistischen Bundesamtes, arbeiteten in der Branche rund 607 250 Menschen – fast zwei Prozent aller Beschäftigten. Die Branche setzte im Jahr 2014 etwa 15,4 Milliarden Euro um. Der Wettbewerb hat zwar seit dem Wegfall der Meisterpflicht stark zugenommen – dennoch steigt der Branchenumsatz Jahr für Jahr.

Der Tester

Meyrem Kara ist über das Internet auf das Gebäudereiniger-Konzept „Richtig Sauber“ gestoßen. Seit Dezember 2013 ist sie Partnerin für das Gebiet Neu-Isenburg, heute hat sie sieben Angestellte. Die Unternehmerin ist hauptsächlich mit Akquise beschäftigt. „Ich kann sehr gut verkaufen“, sagt sie über sich selbst. Ob sie zufrieden ist mit ihrem Schritt in die Selbständigkeit? „Ja, ich bin richtig glücklich“, sagt Meyrem Kara. Auch weil sie weiß, dass sie jederzeit die Zentrale anrufen kann und dort die notwendige Unterstützung bekommt.

Die Bewertung

Der Vertrag ist sorgfältig formuliert, jedoch stark am Franchise-Geber orientiert. Ein Beispiel ist die Vorgabe eines vom Franchise-Geber bestimmten Steuerberaters. Buchhaltung kann ein Franchise-Geber vorgeben, die gesamte Steuerberatung schränkt die unternehmerische Freiheit stark ein. Ebenfalls zu hinterfragen ist das nachvertragliche Wettbewerbsverbot, das weder zeitlich noch räumlich begrenzt ist.

Konditionen

Einstiegsgebühr 6 000 Euro

Monatl. Grundgebühr 5 % v. Nettoumsatz

Werbegebühr keine

Nettoumsatz im 1. Jahrkeine Angabe

Vertragsdauer 5 Jahre

Startinvestitionen circa 4 000 Euro

Franchise-Nehmer 20 (Ziel: weitere 30)

Voraussetzungen Kontaktfreude, Verkaufs-
talent, strukturierte Ar-
beitsweise, Führungs-
talent, gepflegte Optik

Internetadresserichtigsauber.de