Dienstwagen: Fahrspaß mal 5

Das Frühjahr brachte zahlreiche Modellpremieren. Fünf potenzielle Dienstwagen hat handwerk magazin unter die Lupe genommen, für fünf Handwerkertypen. Eins haben sie gemeinsam: Der Chef macht darin eine gute Figur.

Spritsparen ist angesagt, und die neuen Autos tragen dem Rechnung. - © Mercedes

Das Handwerk ist vielfältig und entsprechend unterschiedlich sind die Anforderungen, die der Handwerksunternehmer an sein Cheffahrzeug stellt. Dazu kommt noch die Doppelbelastung des fahrbaren Untersatzes, der schließlich auch den Ansprüchen in der Freizeit entsprechen soll. handwerk magazin hat sich bei den automobilen Neuzugängen umgesehen und die Favoriten in fünf Klassen herausgepickt.

Mercedes GL: SUV für Sparsame

Die neue GL-Klasse beweist, dass große SUVs auch sparsam sein können. Die zweite Generation des Geländewagens von Mercedes ist um bis zu hundert Kilo leichter als das Vorgängermodell. Im Zusammenspiel mit umfangreichen Energieeffizienz-Maßnahmen konnte der Spritverbrauch um durchschnittlich 18 Prozent gesenkt werden.

Zum Marktstart im November stehen zwei Modellversionen zur Wahl: der GL 350 BlueTEC 4MATIC mit V6-Dieselmotor und der V8-Benziner GL 500 4MATIC BlueEFFICIENCY. Der Selbstzünder im GL 350 unterbietet bereits heute die für 2014 geplante Abgasnorm EU 6 und verbraucht nur 7,4 bis 8,0 Liter Diesel pro 100 Kilometer.

Trotzdem hat das neue Modell in der Leistung auf 190 kW (258 PS) zugelegt, kann bis zu sieben Personen oder maximal 2,3 Kubikmeter Ladung transportieren.

Käufertyp: Der GL 350 ist die richtige Wahl für Handwerker, die viel Platz bei moderatem Verbrauch wünschen.

Audi A1 Sportback: Stadtflitzer für Qualitätsbewusste

Mit vier Türen wird der Audi A1 nun zur kompakten Alternative im Premium-Segment. Nicht einmal vier Meter ist der A1 Sportback lang und hat trotzdem Platz für fünf Passagiere. Beim Sportback zieht sich das Dach auch weiter nach hinten als bei der dreitürigen Variante, damit bietet er mehr Kopffreiheit auf der Rücksitzbank.

Audi schickt den A1 Sportback mit sieben Vierzylindermotoren ins Rennen, drei TDI-Diesel und vier TFSI-Benziner. Alle Motoren folgen dem Downsizing-Prinzip - sie ersetzen Hubraum durch Turboaufladung und Direkteinspritzung. Mit dem Effekt, dass der 1.6 TDI mit Handschaltung im Schnitt mit 3,8 Liter Diesel auskommt.

Käufertyp: Der A1 Sportback ist der praktisch-handliche Stadtflitzer, auch für die Chefin.

BMW 3er: Limousine für Vernunftgesteuerte

Die Freude am Fahren hat sich BMW seit jeher auf die Fahnen geschrieben. Entsprechend präsentierten die Münchner ihre neue 3er-Reihe mit vier leistungsstarken Motoren. Doch inzwischen hat BMW nachgeliefert und bietet auch zwei „kleine“ Diesel und einen Einstiegsbenziner mit 135 kW (184 PS) an. Der Selbstzünder im neuen BMW 318d leistet 105 kW (143 PS), beschleunigt die Limousine in 9,1 Sekunden auf 100 km/h und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 210 km/h - und das bei einem Durchschnittsverbrauch von 4,5 Liter Diesel. Noch einen Tick sparsamer ist der Einstiegsdiesel im BMW 316d (85 kW/116 PS), der sich mit 4,4 Liter zufriedengibt.

Käufertyp: Der neue BMW 3er passt zu Handwerkern mit Hang zum Understatement.

Jaguar XF Sportbrake: Nobelkombi für Individualisten

Die noble Alternative bei den Nobel-Kombis. Jaguar stellt seiner Sportlimousine XF ab kommenden Herbst einen ebenso eleganten wie variabel nutzbaren Sportkombi zur Seite. Der XF Sportbrake bietet seinen Passagieren einen großzügigen und flexiblen Innenraum sowie ein Laderaumvolumen von bis zu 1675 Liter. Drei effiziente Turbodieselmotoren sorgen im XF Sportbrake für Vortrieb. In allen Fällen gelangt die Kraft über eine Achtstufen-Automatik auf die Hinterräder.

Käufertyp: Ein Auto für Individualisten, die auch beim Kombi auf viel Noblesse stehen.

Porsche Boxster: Cabrio für Sportbegeisterte

Der Generationswechsel macht das Einstiegs-Cabrio aus Zuffenhausen noch fahrdynamischer. Der offene Zweisitzer hat eine komplett neue Leichtbau-Karosserie und ein vollständig überarbeitetes Fahrwerk bekommen - noch sportlichere Fahrleistungen bei niedrigerem Verbrauch sind die positiven Auswirkungen. Die neue Cabrio-Generation debütiert in der klassischen Porsche-Paarung Boxster (195 kW /265 PS) und Boxster S (232 kW / 315 PS). Beide werden von Sechszylinder-Motoren mit Benzin-Direkteinspritzung angetrieben, deren Effizienz durch Rekuperation, Thermomanagement und Start-Stopp-Funktion weiter gesteigert wurde. Der Boxster spurtet bestenfalls in 5,7 Sekunden von 0 auf 100 km/h, der Boxster S in 5,0 Sekunden.

Käufertyp: Die sportliche Wahl für Handwerker, die gerne oben ohne unterwegs sind.

Ähnliche Beiträge zum Thema finden Sie hier:
handwerk-magazin.de/fahrzeug