Begriffsdefinition: Eigenkapitalquote, Bonität und Rating

Zugehörige Themenseiten:
Eigenkapital

Die Eigenkapitalquote ist eine der wichtigsten Kennzahlen des Betriebs. Sie beeinflusst ­die Bonität des Unternehmens und das Rating. Was genau hinter diesen Begriffen steckt.

© © ra2 studio - Fotolia.com

Die wichtige Kennzahl

Eigenkapitalquote
Sie beschreibt die Beziehung zwischen Eigen- und Gesamtkapital. Je mehr Eigenkapital ein Betrieb zur Verfügung hat, desto besser ist die ­ Bonität eines Unternehmens. Eine hohe Eigenkapitalquote steht für finanzielle Stabilität eines Betriebs, geringe Insolvenzgefahr und große Unabhängigkeit von Fremdkapitalgebern.

Bonität
Die Kreditwürdigkeit eines Unternehmens wird als Bonität bezeichnet. Je besser die Bonität von den Banken beurteilt wird, desto einfacher und günstiger ist es für das Unternehmen, Kredite zu bekommen. Die Bonität wird von der Eigenkapitalquote mitbestimmt und ist ein wichtiger Faktor für ein gutes Rating der Bank. Bei der Kreditwürdigkeit geht es vor allem um die wirtschaftlichen Fähigkeiten, den Kredit künftig zurückzuzahlen.

Rating
Die Benotung eines Unternehmens, das Rating, setzt sich aus einer Reihe von Faktoren zusammen. Zu den quantitativen Faktoren gehören die Bewertung der wirtschaftlichen Verhältnisse wie Liquiditäts-, Finanz-, Ertragslage, Bilanzentwicklung, Kapitalstruktur, Anfälligkeit für Krisen des Unternehmens anhand von Bilanzkennziffern wie Gewinn, Eigenkapitalquote und Liquidität.