Ehrliche Wahlhilfe ­für engagierte Unternehmer

Kerstin Meier, Redakteurin Betrieb - © Axel Griesch

Ehrliche Wahlhilfe ­für engagierte Unternehmer

Bundestagswahl. Sie stimmen immer für die gleiche Partei, egal, um welche Wahl und um welche Kandidaten es sich handelt? Das ist Ihr gutes Recht, schließlich ist Kontinuität in unserer Gesellschaft ein wichtiger Wert. Doch wie das Titelthema zur Bundestagswahl zeigt, kann sich der Blick zur Konkurrenz durchaus lohnen. Erprobte Taktikfüchse wissen: Nur wer die hinter den einzelnen Positionen liegenden Interessen wirklich kennt, kann fundiert und sicher entscheiden. Damit Sie sich nicht in mühevoller Kleinarbeit durch schwammig formulierte Parteiprogramme arbeiten müssen, bieten wir Ihnen mit dieser Ausgabe zwei Wahlhilfen an:

Die Offline-Lösung: Ausgehend von den Wahlprüfsteinen der Handwerksorganisation, haben wir den fünf großen Parteien jeweils 15 Fragen zu den wichtigsten Handwerksthemen gestellt. Die Antworten haben wir dann mit den Forderungen des Handwerks verglichen und bewertet. Der sachliche, unabhängig von jeglichem Parteiproporz durchgeführte Vergleich der Fakten zeigt: Bei mancher wichtigen Handwerksforderung bekommen Unternehmer Schützenhilfe von einer Partei, die üblicherweise nicht als handwerksnah gilt.

Die Online-Lösung: Da wir bei der Bewertung im Heft nicht die individuelle Meinung jedes Lesers berücksichtigen können, bieten wir Ihnen auf handwerk-magazin.de eine auf Ihre persönliche Meinung zugeschnittene Wahlhilfe an. Zu jeder der 15 Fragen an die Parteien zeigt Ihnen dieser Rechner anonym die Antworten der Parteien. So können Sie bei jeder Frage völlig unbelastet vom Parteigeplänkel Ihre Lieblingsposition wählen – und erfahren erst ganz zum Schluss, bei welcher Partei es die größte Übereinstimmung zu Ihrer Position gibt.

Überrascht vom Ergebnis? Oder landen Sie doch wieder bei „Ihrer“ Partei? Beides ist prima, schließlich haben Sie alles dafür getan, fundiert zu entscheiden. Ob die gewählte Partei Ihr Vertrauen verdient hat, wird sich zeigen. Natürlich werden wir auch die Arbeit der neuen Regierung kritisch begleiten.