Konjunkturpaket Die Fördertöpfe

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Konjunkturpaket

Die Fördertöpfe

Sonderprogramm 2009

Dieses Programm aus dem ersten Konjunkturpaket der Bundesregierung hat ein Volumen von 15 Milliarden Euro. Die Zielgruppe sind vor allem kleine und mittelgroße Betriebe mit einem Jahresumsatz von deutlich weniger als 500 Millionen Euro. Um die Mittel in Anspruch nehmen zu können, müssen die Firmen mindestens ein Jahr am Markt sein. Vergeben werden sowohl Betriebsmittel- als auch Investitionskredite. Firmen können aber auch Mittel zum Immobilienkauf aufnehmen. Der maximale Betrag pro Firma liegt bei 50 Millionen Euro. Bei Investitionskrediten trägt die KfW 90 Prozent der Haftung, bei Betriebsmittelkrediten immerhin 60 Prozent. Die Zinsen orientieren sich am Marktzins. Das erste Jahr ist immer tilgungsfrei.

Kreditprogramm
für größere Unternehmen

Dieses Programm stammt aus dem zweiten Konjunkturpakt und hat ein Volumen von 25 Milliarden Euro. Es spricht insbesondere Unternehmen an, die Umsatzerlöse von mehr als 500 Millionen Euro im Jahr erwirtschaften. Bei Investitionskrediten trägt die KfW 70 Prozent der Haftung, bei Betriebsmitteldarlehen sind es 50 Prozent. Die Zinskonditionen sind marktüblich.

Bürgschaftsprogramm

Neben den reinen Förderkreditprogrammen stellt die Regierung 75 Milliarden Euro an Bürgschaften bereit. Diese Maßnahme soll es den Banken erleichtern, den Betrieben Kredit zu geben. Bisher durften die landeseigenen Bürgschaftsbanken, über die die Abwicklung läuft, nur für ein Kreditvolumen von bis zu einer Millionen Euro bürgen. Im neuen Programm gilt ein größerer Rahmen von bis zu zwei Millionen Euro. Darüber hinaus erleichtert der Bund die Absicherung der Risiken, weil er seine Garantien gegenüber den Bürgschaftsbanken um zehn Prozent erhöht. Dies gilt in den Fällen, in denen es um Kredite geht, die von Bund und Ländern gemeinsam an Unternehmen ausgereicht werden. Bei Landesbürgschaften und Bundesbürgschaften, die größer als zwei Millionen Euro sind, teilen sich Bund und Länder das Risiko im Verhältnis 50:50.