Branchenlösung Das muss drin sein

Branchenlösung

Das muss drin sein

Erst der richtige Funktionsumfang macht aus einem Allerwelts-Programm eine praktikable Lösung für das Handwerk. Abhängig von der Betriebsgröße und der Fertigungstiefe des Unternehmens ist deshalb im Handwerk neben der Warenwirtschaft eine Vielzahl von zusätzlichen Programmteilen gefragt.

Ob sich diese zusätzlichen Features wirklich rechnen? Ein Abrechnungsmodul für Kundendienst und Wartung kann in der Praxis leicht 1000 Euro kosten – zu viel für einen Betrieb, der nur gelegentlich solche Serviceaufgaben übernimmt. Auch Baukastenlösungen mit einem Wirrwarr an Optionen und Aufpreisen sind in der größten Ausbaustufe oft überteuert.

Ein Programm zum Kalkulieren und Fakturieren, das die gesetzlichen Anforderungen erfüllt, ist Pflichtprogramm. Die Kür besteht aus der Ergänzung mit Softwaremodulen für das jeweilige Gewerk. Richtig Pep bekommt die Branchenlösung mit Programmen zur Verbesserung der Umsatz- und Auftragsstruktur. Dazu zählen:

Kalkulation als Kombination von Roh- und Hilfsstoffen, Artikeln und Lohnanteilen für Verarbeitung, Installation oder Montage mit handwerksgerechter Titelzusammenstellung.

Mobilaufmaß, Laseraufmaß oder Fotoaufmaß für schnellere und übersichtliche Aufmaßermittlung und automatischen Datentransfer in die Auftragsbearbeitung.

Nachkalkulation, damit das Unternehmen bei künftigen, ähnlich gelagerten Aufträgen die Kostenstruktur kennt.

Internetanbindung für Information, Verfügbarkeitsabfrage und Bestellung ohne umständliche Doppelerfassung von Artikeln, Nummern oder Bezeichnungen.

E-Mail-Anbindung für schnelle Kommunikation zwischen Mitarbeitern, Kunden, Lieferanten und Partnerunternehmen.

CD/DVD-Nachschlagewerke als Bedienhilfe oder noch besser Assistenten mit Internetverbindung für den leichten Softwareeinstieg und die effektive Bearbeitung.

Preisfinder zum Vergleich der Einkaufskonditionen.

Geräte- und Materialverwaltung, auch für Verleih oder Vermietung.

Verwaltung von Seriennummern.

E-Rechnung – die Online-Rechnungsstellung ohne Papier spart Zeit und sorgt dafür, dass die Kundenzahlung schneller fließt.

Offene Posten-Verwaltung – damit der Kunde rechtzeitig an die Rechnung erinnert wird und am Ende eines Auftrags die Kasse stimmt.

Schnittstellen zu Lohn- und Finanzbuchhaltungen, Datev oder Zeiterfassung.

Schnittstellen zu Lieferanten und Partnerunternehmen: Datanorm, Eldanorm, ZVEH und GAEB sind der unverzichtbare Standard.

Baustellentagebuch zur Dokumentation der Arbeitsfortschritte und als rechtlich verbindlicher Beleg für die Abrechnung.

Dezentrale Datenhaltung für Mobilanwendungen, damit zum Gespräch beim Kunden oder zur Abwicklung von Wartungs- und Servicearbeiten alle Informationen abrufbar sind.

Archivsystem mit digitaler Belegverwaltung, damit auch nach Abschluss von Projekten die Auftrags- und Zahlungsdaten für Nachkalkulation oder Steuerprüfung verfügbar sind.

Wartung, Service, Kundendienst: Informationen über installierte Anlagen und technische Hinweise, Terminplanung für Mitarbeiter, Optimierung der Anfahrtswege, schnelle Dokumentation der Arbeiten und Materialverbräuche, Erstellung von Kleinbetragsrechnungen vor Ort.

CRM zur intensiven Kundenbetreuung: Angebote werden punktgenau auf die Kunden-Zielgruppe ausgerichtet, jede Anfrage wird individuell beantwortet.

Lager/Warenwirtschaft in Branchen mit hohem Lagerwert zur Vermeidung von Fehlbeständen und zur Erhöhung der Umschlagshäufigkeit.

Kasse und Barverkauf für Unternehmen mit zusätzlichem Ladenverkauf.

Mehrplatzfähigkeit, denn im Handwerk ist das Büro zwar traditionell nicht überbesetzt, aber zwei bis drei PC-Arbeitsplätze sind die Regel.

Mandantenfähigkeit, die in einer einheitlichen Oberfläche alle Interessen eines Unternehmers zusammenfasst: eine Filiale oder eine Zweitfirma – etwa für den Verleih von Gerüsten oder Maschinen.

Technische Spezialprogramme für bestimmte Handwerke, etwa Wärmebedarfsberechnung für Heizungstechniker, Zuschnittoptimierung, CAD, PPS für produzierende Unternehmen.