Checkliste: Vorsorge prüfen

Auf die Mischung kommt es an: Risikostreuung, kombiniert mit Sicherheit, lautet die Devise bei der Altersvorsorge für selbständige Nachfolger.

Vorsorge prüfen

Anlagen streuen. Achten Sie bei Ihrer Altersvorsorge bewusst auf ­einen Mix aus Geld- und Sachwerten. Zu den Geldwerten zählen Sparbücher, festverzinsliche Wert­papiere, Kapitallebensversicherungen, private Rentenversicherung. Zu den Sachwerten etwa Aktien, Gold, Immobilien, Fondspolicen.

Andere Währungen wählen. Investieren Sie nicht nur in eine Währung. Die ­Eurokrise regiert. Handwerker sollten ihr Risiko streuen und auch in Anlageformen anderer Währungen investieren.

Edelmetalle nicht vergessen. Nehmen Sie zum Beispiel Gold ins Portfolio. Das gelbe Metall bietet Schutz vor den Unwägbarkeiten der Zentralbankpolitik.
Tipp: Den Goldanteil nicht höher als zehn Prozent des Vermögens bemessen.

Mischfonds als gute Alternative. Mischfonds sind eine gute Wahl. In der Vergangenheit haben sich Mischfonds besser als der Markt entwickelt.
Tipp: Bei der Auswahl der Mischfonds deshalb die Entwicklung der vergangenen Jahre prüfen. Ziehen Sie als Alternative zu anderen Fonds auch ­Indexfonds in Erwägung.

Indexfonds sind günstig. Indexfonds bilden einen bestimmten Index nach, etwa den DAX. Pluspunkt: Es fallen nur geringe Gebühren für den Anleger an. Nachteil: Anleger müssen starke Kursausschläge nach unten verkraften können.
Tipp: Vorsicht bei Indizes asiatischer oder afrikanischer Märkte – hier bestehen hohe Risiken aufgrund politischer Unsicherheiten.

Unternehmensanleihen immer langfristig betrachten. Prüfen Sie Firmenbeteiligungen. Nur wenn sich die Firmenentwicklung langfristig verfolgen lässt, bietet sich ein Investment an.

Betongold. Immobilien als Altersvorsorge sollten Nachfolger genau prüfen. Die Märkte in den deutschen Metropolen gelten schon länger als überhitzt. Handwerker sollten daher nicht nur in ihrer eigenen Region nach einem geeigneten Objekt suchen.
Tipp: Selbstgenutzte Immobilien wie Eigenheim oder Gewerbebauten machen Sinn. Mietobjekte gelten mittlerweile als problematisch.