Checkliste: Tipps für den Versicherungswechsel

Privat und gewerblich steht im Herbst die Prüfung der Kfz-Versicherung auf dem Plan. Für Handwerksunternehmer, die ihre Gesellschaft für die Absicherung des Fuhrparks wechseln wollen, hat handwerk magazin vorab die wichtigsten Punkte zur Prüfung zusammengestellt.

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Prämien. Bei Flottentarifen können Unternehmen richtig Geld sparen: Die Ersparnis liegt zwischen zehn und 40 Prozent im Vergleich zu den klassischen Verträgen.

Rabatte. Beim Wechsel von einem zum anderen Versicherer kann man die „erfahrenen Prozente“ nicht mitnehmen – sondern immer nur die erfahrenen schadenfreien Jahre.

Schadenquote. Sie gibt an, wie viel Prozent von der Versicherungsprämie für Schadensfälle des Versicherungskunden verwendet wurden. Danach wird in der Kfz-Flottenversicherung individuell für jede einzelne Flotte die Prämie berechnet. 70 Prozent sind erfahrungsgemäß die Obergrenze, um im Flottentarif zu fahren. Mit einer Quote von 50 oder 60 Prozent kann man gute Beitragssätze verhandeln.

Selbstbehalte. Mit einer Selbstbeteiligung im Schadensfall lässt sich die Prämie nicht nur in der Kaskoversicherung drücken. Für große Flotten kann sich der Selbstbehalt auch in der Kfz-Haftpflicht anbieten.

Verhandeln. Lohnt sich für gewerbliche Kunden immer. Oft ist weit mehr drin als reiner Prämiennachlass. Ein funktionierendes Fuhrparkmanagement, regelmäßige Fahrerschulungen und wenig Unfälle stärken die Verhandlungsposition.

Kündigen. Erst wenn die Deckungszusagen der neuen Gesellschaft vorliegt, den alten Vertrag kündigen: vier Wochen zum Vertragsablauf. Am 30. November ist für die Verträge Ultimo. Die Kündigung immer per Einschreiben mit Rückschein einsenden.