Checkliste: Schneller ans Geld

Zu viele mittelständische Firmen vernachlässigen ihr Forderungsmanagement – mit negativen Folgen für ihre Liquidität. So geht es richtig.

Rechnung prüfen. Das Geld wird am Schreibtisch verdient. Die Fakturierung sollte zeitnah erfolgen. Ist die Schlussrechnung vollständig und ordnungsgemäß erstellt? Sind alle Vorgaben des Finanzamts erfüllt – Rechnungsnummer vergeben, Lieferzeitraum angegeben, Art der Leistung bestimmt?

Mängel beheben. Wenn der Kunde eine fehlerhafte Leistung nachweist, sollte der Mangel schnell behoben werden. Haben Sie einen verlängerten Zahlungstermin eingeräumt – und geprüft, ob die Überweisung termingerecht erfolgt ist?

Kunden anrufen. In der Praxis hat es sich bewährt, säumige Zahler anzurufen. Das sollte der Chef oder ein geschulter Mitarbeiter übernehmen. Bei persönlichem Kontakt mit dem Auftraggeber kann es sich anbieten, kurz anzuklingeln. Haben Sie den Kunden gefragt, warum er nicht reagiert hat?

Ratenzahlung vereinbaren. Klammen Kunden kommt es oft entgegen, wenn die Überweisung in Etappen erfolgen darf. Haben Sie diese in diesem Fall gleich abgemahnt, wenn eine Rate ausgeblieben ist?

Mahnwesen perfektionieren. Gute Geschäftsbeziehungen wollen Handwerks­chefs nicht gefährden. Im Zweifel aber gilt bei säumigen Kunden: Mahnbescheid stellen und im Extremfall pfänden.