Carsharing-Systeme im Vergleich: Feste Plätze oder freie Wahl

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Carsharing

Handwerkliche Autohäuser, die sich für das Geschäftsfeld Carsharing interessieren, haben die Wahl zwischen zwei Systemen, die sich durch­gesetzt haben. Die einfachere Variante für An­bieter ist das stationsbasierte Carsharing, für Nutzer bequemer ist Freefloating Carsharing.

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Stationsbasiertes Carsharing
System:Hier stehen die Fahrzeuge des Carsharing-Anbieters an bestimmten, gekennzeichneten Plätzen. Das kann ein großer Parkplatz mit mehreren Fahrzeugen oder auch ein einzelner Stellplatz sein, auf einem privaten Gelände, zum Beispiel einer Firma, ebenso wie auf öffentlichen Parkplätzen. In letzterem Fall muss die Fläche aber von der Stadt als Carsharing-Parkplatz ausgewiesen werden. Häufig muss das Auto auch genau zu dem Platz zurückgebracht werden, an dem der Nutzer es abgeholt hat.
Anbieter: Die meisten Carsharing-Angebote in Deutschland funk­tionieren stationsbezogen, so auch das Ford-Carsharing-Modell und Quicar von Volkswagen sowie Flinkster.

Freefloating Carsharing
System: Hier stehen die Autos irgendwo verstreut innerhalb des Geschäftsgebiets des Carsharing-Anbieters. Nutzer können dann per Smartphone-App schauen, wo in ihrer Nähe das nächste Auto steht. Der Vorteil dieser Version ist, dass Nutzer ihr Auto nach der Fahrt gleich am Zielort abstellen können. Diesen Komfort lassen sich die Anbieter allerdings bezahlen. Jenseits reiner Kurzstrecken von wenigen Kilometern sind die Freefloating-Angebote deshalb meist teurer als beim System des stationsbasierten Carsharing.
Anbieter: Große Anbieter wie zum Beispiel Car2Go von Daimler sowie DriveNow von BMW und Mini sowie Sixt funktionieren nach dem kundenfreundlichen Freefloating-Prinzip.