Berufsweltmeisterschaft: Deutsche Handwerker holen Medaillen

Bei den „WorldSkills Leipzig 2013“ kehren die deutschen Teilnehmer mit Medaillen, Titeln und Auszeichnungen zurück in ihre Betriebe. Der Erfolg bei den Berufsweltmeisterschaften ist auch ein Erfolg der guten Ausbildung in den Gewerken in Deutschland. Neben zwei Goldmedaillen gab es weiteres Edelmetall für das deutsche Team.

Die Deutsche Nationalmannschaft erreichte bei den Berufsweltmeisterschaften in Leipzig insgesamt 11 Medaillen- davon zwei goldene. - © WorldSkills Germany e.V.

In Leipzig sind die Weltmeisterschaften der nichtakademischen Berufe mit einem erfolgreichen Ausgang für die deutsche Nationalmannschaft zu Ende gegangen. Fliesenleger Björn Bohmfalk (Großefehn/Niedersachsen) sowie Stuckateur und Trockenbauer Andreas Schenk (Ehingen-Altbierlingen/Baden-Württemberg) kehren mit einer Goldmedaille in ihren jeweiligen Betrieb zurück. Silber erreichte Polymechaniker Tobias Bornschein, die Druckerin Elena Singer, Restaurantfachmann Tobias Becher und Landschaftsgärtner Reinhold Irßlinger und Manuel Kappler. Kappler darf sich zusätzlich „Best of Nation“ nennen.

Stuckateurmeister Andreas Schenk (li.) ist stolz auf seine Goldmedaille. - © WorldSkills International
Andreas Schenk WorldSkills 2013
Björn Bohmfalk ist überglücklich. Mit Gold kehrt der junge Fliesenleger nach Hause zurück. - © WorldSkills International
BjörnBohmfalk WorldSkills 2013

Die Bronzemedaille erreichte das Mechatroniker-Team mit Lukas Adler und Timo Späth. Ebenfalls über den dritten Platz und Edelmetall freute sich Karosseriespengler Christian Heinz sowie Zimmerer Andreas Fichte.

Gute Platzierung in der Gesamtwertung

Nach 40 Jahren fand die Berufsweltmeisterschaft wieder in Deutschland statt. Die insgesamt 42. Auflage der WorldSkills suchte in 46 Berufen die weltbesten Auszubildenden und Fachkräfte bis 22 Jahre in nicht nichtakademischen Berufen. Leipzig war Austragungsort der weltweit größten Berufsweltmeisterschaft. Deutschland startete mit 41 Teilnehmern und errang insgesamt elf Medaillen. Am Ende schnitt das deutsche Team von 53 teilnehmenden Ländern auf einem guten7. Platz in der Gesamtwertung ab.  

Für die Zukunft wolle man den „Schwung dieser fantastischen Weltmeisterschaft der Berufe im eigenen Land nutzen, um mehr Unternehmen und Partner für die Ausrichtung von beruflichen Leistungswettbewerben zu gewinnen“, wie Elfi Klumpp, geschäftsführendes Vorstandsmitglied „WorldSkills Germany“ und offizielle Delegierte der Deutschen Mannschaft, resümierte.