Baugewerbe: Verfehlte Arbeitsmarktpolitik korrigieren

Der Zentralverband des Deutschen Baugewerbes kritisiert, dass mit Steuergeldern gemeinnützige Unternehmen gefördert werden, die dann mit Dumping-Angeboten reguläre Firmen vom Markt verdrängen.

Baugewerbe: Verfehlte Arbeitsmarktpolitik korrigieren


Auslöser der Kritik war ein Beitrag des Fernsehmagazins Monitor, in dem geschildert wird, wie die gemeinnützige Beschäftigungsgesellschaft Neue Arbeit mit Langzeitarbeitslosen und Ein-Euro-Jobbern Aufträge im Bau- und Ausbau-Bereich abwickelt. Dabei ging es zum einen um komplette Dachausbauten sowie zum anderen um die Herstellung von Möbeln.

Für den Verband sind die in dem Beitrag vorgestellten Beispiele symptomatisch für eine fehlgeleitete Arbeitsmarktpolitik. Diese Maßnahmen sollten daher komplett gestrichen werden. Denn es mache keinen Sinn, mit Steuer-Milliarden gemeinnützige Unternehmen zu subventionieren, wenn diese anschließend ihre Dienstleistungen um ein vielfaches günstiger als reguläre Unternehmen auf den Markt bringen können.

„Wenn der Bundesfinanzminister Einsparungsmöglichkeiten sucht, so findet er hier welche“, erklärte Felix Pakleppa, Geschäftsführer des Zentralverbandes des Deutschen Baugewerbes.

rm