Der Zentralverband Deutsches Baugewerbe rechnet 2009 mit einem Umsatzeinbruch von zwei Prozent.
Bau rechnet mit weniger Umsatz
Der Zentralverband des Deutschen Baugewerbes (ZDB), der rund 35000 mittelständische Bauunternehmen vertritt, erwartet für 2009 einen Umsatzrückgang von 2,0 Prozent, nämlich von 85,6 Milliarden Euro in 2008 auf 83,9 Milliarden Euro.
Die größten Probleme liegen dabei im Wohnungsbau. Mit nur noch 185.315 neu fertiggestellten Wohnungen wurde in 2007 erstmals die Grenze von 200.000 Wohnungen unterschritten. 2008 werden es nur noch knapp 170.000 Wohneinheiten sein.
Für den Präsidenten des ZDB, Hans-Hartwig Loewenstein, schlägt die Verunsicherung der Verbraucher stärker auf den Wohnungsmarkt durch als die durchaus vorhandenen positiven Faktoren wie niedrige Hypothekenzinsen oder bestehende Fördermöglichkeiten.
Auch die Entwicklung im Wirtschaftsbau laufe schlechter, als noch vor drei Monaten erwartet. Verheerend sei die Entwicklung der Auftragseingänge mit minus 30 Prozent allein in den ersten beiden Monaten des Jahres. Für die enttäuschende Entwicklung im öffentlichen Bau macht Loewenstein die zögerliche Umsetzung der Konjunkturpakete durch Bund, Länder und Gemeinden verantwortlich. (rm/coh )