Auftragseinbruch im Tiefbau

Die Aufträge im Bauhauptgewerbe sind im Vergleich zum Juli 2009 real um 2,9 Prozent gesunken. Der Branchenumsatz sank laut den Zahlen des Statistischen Bundesamtes um 1,9 Prozent auf 8 Milliarden Euro. Dabei nahm die Nachfrage im Hochbau um 4,5 Prozent zu, im Tiefbau dagegen um 9,1 Prozent ab.

Der Tiefbau hat mit Auftragseinbrüchen zu kämpfen. - © ddp

"Die witterungsbedingten Umsatzausfälle der ersten drei Monate diesen Jahres konnten immer noch nicht aufgeholt werden. Die Auftragseingänge lagen dagegen mit 3,3 Prozent im Plus, so dass die Hoffnung bleibt, noch einen Teil aufholen zu können." So der Kommentar von Karl Robl, Hauptgeschäftsführer des Zentralverbandes des Deutschen Baugewerbes (zdb) zu den Zahlen des Statistischen Bundesamtes.

11.000 Beschäftigte weniger

Ende Juli 2010 waren in den Betrieben des Hoch- und Tiefbaus 705.000 Personen tätig; das waren etwa 11.000 Personen weniger als ein Jahr zuvor, das ist ein minus von 1,6 Prozent.

In den ersten sieben Monaten des Jahres 2010 stiegen die Auftragseingänge des Bauhauptgewerbes preisbereinigt um 3,3 Prozent gegenüber den ersten sieben Monaten 2009. Der Gesamtumsatz des Bauhauptgewerbes betrug im Zeitraum Januar bis Juli 2010 insgesamt 40,2 Milliarden Euro und lag damit um 5,9 Prozent unter dem Niveau der ersten sieben Monate 2009. Die Zahl der tätigen Personen ist in diesem Zeitraum um 1,1 Prozent  gesunken.

Tipp: Wer trotz Krise seine Produkte und Dienstleistungen gut verkaufen will, braucht ein schlüssiges Konzept, wo er mit seinem Betrieb steht und in Zukunft hin will. Die Checkliste gibt Ihnen einen ersten Überblick, was Sie für Ihre Zukunftsplanung beachten müssen.