Grossbetriebe: 2. Preis „Anrührende“ Werbung mit Löffel

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    © KD Busch, Fabian Bimmer
    Sieger: Norris HaberlandFirma: HM Anlagentechnik GmbHBranche: MaschinenbauMitarbeiter: 29Umsatz 2008: 3 Mio. EuroWerbebudget: 2% vom Umsatz
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    Sieger: Norris HaberlandFirma: HM Anlagentechnik GmbHBranche: MaschinenbauMitarbeiter: 29Umsatz 2008: 3 Mio. EuroWerbebudget: 2% vom Umsatz
Grossbetriebe: 2. Preis

„Anrührende“ Werbung mit Löffel

Ziel
Ob Nestlé oder Tchibo, Klöckner oder Airbus auf der Kundenliste der HM Anlagentechnik GmbH finden sich viele große Namen. „Das Unternehmen ist mit seinen Aufgaben in 20 Jahren fast von selbst gewachsen“, konstatiert Elektroinstallateur Harald Meyer, der den Hersteller für Förderanlagen 2004 erwarb. Per Mailing sollten nun „neue Wege in der Akquisition eingeschlagen werden“.

Konzept
„Weil wir vor allem Kunden in der Nahrungs- und Genussmittelindustrie gewinnen wollten, wählten wir den Tag des Kaffees am 25. September als Anlass“, sagt HM-Anlagentechnik-Geschäftsführer Henning Schulte. Den zündenden Gedanken für die Umsetzung hatte er mit seinem Marketingchef Norris Haberland „bei einer Tasse Espresso“: „Wir beschlossen, Kaffeelöffel zu versenden“, verrät Haberland, „präsentiert als ,einfachste Lösung für Förder- und Mischaufgaben’“ und versehen mit dem Hinweis: „Viel lieber stellen wir uns größeren Herausforderungen.“

Abwicklung
Die Verpackungen für die Löffel, zugleich als Versandumschlag und „Brief“ gedacht, wurden durch eine Werbeagentur hergestellt. Potenzielle Neukunden recherchierte Haberland mit Hilfe von Fachzeitschriften und dem Internet selbst: „Weil wir aus Erfahrung wussten, dass Investitionsentscheidungen von den technischen Leitern getroffen werden, erfragten wir telefonisch deren Namen.“

Erfolg
Die etwa einhundert Adressaten wurden zwei Wochen nach Versand telefonisch kontaktiert. „Fast alle erinnerten sich an den Löffel“, freut sich Haberland. Von 15 Firmen wurden die Niedersachsen spontan eingeladen, etwa gleich viel wollen HM Anlagentechnik in ihren Bieterkreis aufnehmen. Zudem gab es bereits vier Aufträge.