Lohnsteuer-Außenprüfungen laufen wie die reguläre Betriebsprüfung nach einem festen Schema ab. Womit Sie rechnen können.
Wichtige Formalien
Termin. Die Lohnsteuer-Außenprüfung kommt nicht plötzlich, sondern wird spätestens zwei Wochen vorher schriftlich angekündigt. In seinem Schreiben gibt das Finanzamt auch den Zeitraum, den genauen Umfang der Prüfung sowie den Namen des Prüfers bekannt.
Ersatztermin. Falls der Zeitpunkt nicht passt (Krankheit, Urlaub, Inventur), kann der Unternehmer um einen Ersatztermin bitten.
Umfang. Der Prüfer checkt ab, ob der Lohnsteuerabzug für alle Mitarbeiter des Betriebes durchgeführt wurde, Geld- und Sachleistungen richtig versteuert und die Voraussetzungen etwa für Pauschalierung gegeben sind.
Schlussbesprechung. Formal läuft es genauso wie eine Betriebsprüfung ab. Zu jeder Lohnsteuerprüfung gibt es zum Beispiel die obligatorische Schlussbesprechung – außer der Unternehmer verzichtet darauf. Das ist aber nicht ratsam.
Auskunft. Jeder Firmenchef ist verpflichtet, Auskunft zu geben, sämtliche Unterlagen parat zu haben und sich kooperativ zu zeigen.