Ein-Euro-Jobber arbeiten in den unterschiedlichs-ten Branchen. Die Jobcenter geben folgende Verteilung auf die verschiedenen Berufsgruppen an.
- Ein-Euro-Jobs im ArbeitsmarktBranchenübersicht
Infrastrukturverbesserung - 33,9%
Der größte Anteil der Ein-Euro-Jobber ist mit Hausmeisterdiensten und handwerklichen Tätigkeiten beschäftigt. Dazu gehören insbesondere kurzzeitige, projektbezogene Arbeitsverhältnisse im Baugewerbe.
Umweltschutz und Landschaftspflege - 21,9%
Im Garten- und Landschaftsbau arbeiten Ein-Euro-Jobber unter anderem als Friedhofsgärtner oder Spargelstecher. In dieser Branche sind überwiegend kleine und mittlere Unternehmen angesiedelt.
Beratungsdienste - 10,9%
Auch für Beratungstätigkeiten in der öffentlichen Verwaltung werden Ein-Euro-Jobber herangezogen.
Gesundheit und Pflege - 8,9%
In der Alten- und Krankenpflege werden offene Stellen ebenfalls mit „Brückenjobs“ besetzt. Hier handelt es sich häufig um karitative Einrichtungen.
Kinderbetreuung und Jugendhilfe - 8,8%
Auch in Kindergärten und Jugendzentren greift man häufig auf die Maßnahme zurück.
Erziehung und Bildung - 8,0%
Rund 20000 Menschen arbeiten als Ein-Euro-Jobber im Bereich „Erziehung und Bildung“. Beispielsweise als Betreuer der Schulbibliothek.
Kunst und Kultur - 5,5%
Auch in Museumsarchiven und Depots wird die Maßnahme zum Archivieren und Digitalisieren der Bestände genutzt. Bekanntestes Beispiel: die Anna-Amalia-Bibliothek in Weimar.
Sport - 1,5%
Die Pflege von Sportanlagen, die Vorbereitung und Organisation von Festen oder als Assistent des Platzwarts auch im Sportbereich finden Ein-Euro-Jobber Verwendung.
Wissenschaft und Forschung - 0,6%
In Universitäten werden Ein-Euro-Jobber u.a. als Berater für Studienanfänger genutzt.