Gute Nachrichten für Handwerker: Die Betriebe sind 2011 mit der Zahlungsmoral ihrer Kunden zufriedener als noch 2010. Deutlich weniger Firmen im Handwerk sind von hohen Zahlungsausfällen betroffen. Am schlechtesten ist es um die Zahlungsmoral bei Kunden im Bau und Kfz-Handwerk bestellt.
ZahlungsmoralVorsicht bei Neukunden
Forderungsverluste treten branchenübergreifend am häufigsten bei Neukunden auf.
Wann ein Handwerker das Geld für eine erbrachte Leistung erhält, hängt auch davon ab, ob es sich um einen Kunden aus dem privaten Sektor oder die öffentliche Hand handelt. Bei privaten oder gewerblichen Kunden melden 87,7 Prozent der Betriebe den Ausgleich der offenen Forderung nach spätestens 30 Tagen, bei öffentlichen Kunden nur 74,1 Prozent. Das geht aus der aktuellen Studie „Wirtschaftslage Handwerk - Frühjahr 2011“ der Creditreform Wirtschaftsforschung hervor.
Tipp: Bei neuen Kunden oder großen Aufträgen mit hohen Umsätzen können sich Handwerksbetriebe über eine Bonitätsauskunft der Wirtschaftsauskunfteien absichern. - ree