Pressemitteilung 35. feierliche Amtsköst der Betriebswirte des Handwerks Hamburg

Mehr als 200 Gäste aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft auf traditionsreicher Veranstaltung mit Festvortrag von Senator Horch zu TTIP und Festrede von Präsident Katzer

© BdH

Hamburg, 01.04.2016 -Was einst als kleines Arbeitsessen entstand, entwickelte sich zur bundesweit renommierten Netzwerkveranstaltung für den Austausch über aktuelle wirtschaftspolitische Themen: die traditionelle Amtsköst der Betriebswirte des Handwerks (BdH) Hamburg. 2016 folgen bereits zum 35. Mal Betriebswirte des Handwerks aus ganz Deutschland der Einladung in die Festsäle der Handwerkskammer Hamburg ebenso gern wie rund 200 Gäste aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft der Einladung. Die Amtsköst ist die größte Fortbildungsveranstaltung des BdH Hamburg. Denn er gewinnt jedes Jahr einen prominenten Gast für den Festvortrag zu einem aktuellen Wirtschaftsthema. 2016 erläuterte Hamburgs Wirtschaftssenator Frank Horch die Auswirkungen des Transatlantischen Freihandelsabkommens TTIP auf das Handwerk. Die Festrede hielt in bewährter Tradition Handwerkskammerpräsident Josef Katzer. Für den BdH-Bundesvorstand richtete dessen Vorsitzender Heinz Weber Grüße an die Gäste in den Festsälen der Handwerkskammer Hamburg.

Der Vorsitzende des BdH Hamburg Thomas Effenberger erläutert zur Amtsköst: „Die Amtsköst ist eine Danksagung an unsere Partner, Förderer und Mitglieder, immer damit verbunden, unserer Ziel, lebenslanges Lernen praktisch umzusetzen. Bei der Amtsköst wird dieses durch Vorträge, kompetenter Mitglieder unserer Gesellschaft, zu aktuellen Themen realisiert.“ Und Michael Heitsch, Vorstandsmitglied im Bundesverband und im BdH Hamburg ergänzt: „Zusätzlich wird die Stärkung der Gemeinschaft ganz im Sinne einer effektiven Interessenvertretung des Handwerks angestrebt.“

Josef Katzer, Präsident der Handwerkskammer Hamburg: „Wer die Herausforderungen der Zukunft anpacken will, braucht gutes Rüstzeug: eine hohe fachliche und unternehmerische Qualifikation als Meister und als Betriebswirt und die Bereitschaft zum lebenslangen Lernen, gepaart mit einer gehörigen Portion Leidenschaft. All das wissen die Betriebswirte des Handwerks mit Augenmaß und Weitblick einzusetzen. Und sie wissen, was das Wichtigste dabei ist: die verlässliche Solidarität untereinander. Wer seine Ziele für Wirtschaft und Gesellschaft erreichen will, muss die Herausforderungen in guter Gemeinschaft angehen. Nur so können wir die Zukunft zum Wohle unserer Wertegemeinschaft gestalten.“

Senator Frank Horch, Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation, erklärte zu den Folgen der Transatlantischen Handels- und Investitionspartnerschaft TTIP: „Freihandelsabkommen wie TTIP sind wichtige Bausteine transatlantischer Partnerschaft. Realpolitisch kann TTIP die Allianzen der rechtstaatlichen Demokratien stärken und den Wirtschaftsraum USA-Europa revitalisieren. Hamburg wird sich dafür einsetzen, dass hohe vorhandene Standards gewahrt bleiben. Dabei dürfen wichtige Schutzniveaus, z. B. für Verbraucher, Umwelt, Gesundheit, öffentliche Daseinsvorsorge, nicht zur Diskussion stehen.“

Angesichts des strukturellen und technologischen Wandels ist das lebenslange Lernen und infolgedessen die Förderung von Aus- und Weiterbildung eines der wichtigsten Ziele der Betriebswirte des Handwerks. Mit der Arbeit auf Bundes- und regionaler Ebene will der BdH die Qualifikation der Mitglieder fortlaufend verbessern und die Position als Handwerker gesellschaftlich und politisch stärken. Die Betriebswirte des Handwerks sind Inhaber oder Führungskräfte von Handwerksbetrieben. Unter dem Leitspruch "Kompetenz und Bildung im Mittelstand" wollen sie ihren Beitrag für Wohlstand und soziale Gerechtigkeit in der Gesellschaft leisten.

Der Austausch auf der Amtsköst des BdH Hamburg unterstreicht die Verbundenheit des Handwerks und seiner Partner für diese Ziele. Und dabei kann es auch einmal weniger ernst zugehen, wie die Anekdote zum Feuerwerk zeigt: Vom Großen Saal der Handwerkskammer Hamburg aus bietet sich ein herrlicher Blick auf das Freitags-Feuerwerk auf dem Hamburger Dom. Vor Jahren staunte ein Betriebswirt des Handwerks aus Schwaben, die der Legende nach sehr sparsam sind, wie die Hamburger ein solch schönes Feuerwerk wohl rein kostentechnisch zusammengebracht hätten. Man ließ den schwäbischen Kollegen in dem Glauben, das Feuerwerk sei vom BdH Hamburger organisiert. Seither bildet das Feuerwerk den festlichen Abschluss der Amtsköst.

Weitere Informationen
www.betriebswirte-hwk-hamburg.de und www.betriebswirte-hwk.de

Kontakt für Rückfragen
Michael Heitsch, Vorstandsmitglied im Bundesverband und im Betriebswirte des Handwerks e.V. Hamburg, Tel. 0170-2644638, E-Mail bdh(at)hamburg.de

Sponsoren der Veranstaltung
Hamburger Volksbank, Signal-Iduna