Zinsentwicklung: Kein Anstieg 2014 erwartet

Es bleibt vorerst bei niedrigen Zinsen: Diese Signale sendete die amerikanische Zentralbank Federal Reserve (Fed) mit ihrer neuen Vorsitzenden Janet Jellen an die Kapitalmärkte. Das ist gut für Kreditenehmer und schlecht für Sparer.

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Geld zählen leicht gemacht: Nutzen Sie einfach unseren Bargeld-Rechner! - © Volker Witt/Fotolia.com

Nach einer aktuellen Erklärung Ende März macht sich die Fed zumindest Gedanken über Zinserhöhungen - in der Zukunft. Denn die amerikanische Zentralbank denkt nicht an eine baldige Abkehr vom faktischen Nullzins, den sie seit Dezember 2008 beibehält.

Im Vorgriff auf künftige Jahre hat die Notenbank aber erstmals erklärt, den Leitzins auch dann noch niedriger als normal halten zu wollen, wenn Arbeitslosenquote und Inflation fast normale Werte erreicht haben.

Eine erste Zinserhöhung erwarten Experten für das kommende Jahr. Die Geldpolitiker rechnen aber schon am Jahresende 2015 mit einem Leitzins von einem Prozent. Mittelfristig halten sie einen Leitzins von vier Prozent für angebracht. Vor Jahresende 2016 wird dieser Zinssatz aber nach ihren Prognosen nicht erreicht.

Tipp: Die Zinsen bleiben vorerst auf einem Tiefstand. Das ist gut für Handwerker, die Kapital für Investitionen brauchen und schlecht für Unternehmer, die Liquidität gewinnbringend parken wollen. Die aktuellen Konditionen für Firmenkredite, Tages- und Festgeld finden Sie im "Finanzspiegel".