Aufschwung: Baugewerbe als Paradebeispiel

Der Mittelstand hat die Rezession überwunden. Unternehmen erreichen wieder Vorkriesenwerte. Dies ergaben die von Creditreform ermittelten Stimmungsindikatoren. Die Hälfe der knapp 4.000 befragten Unternehmen durch Creditreform schätzten die aktuelle Geschäftslage „gut“ oder „sehr gut“ ein.

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Im vergangen Herbst hatte sich nur jeder Dritte positiv geäußert.

Auch die Auftragseingänge sowie Umsatz- und Ertragszahlen im Mittelstand liegen deutlich über den Vorjahreswerten. Der konnte eine Umsatzsteigerung von 44,6 Prozent verzeichnen. Im vergangen Jahr waren es nur 28,3 Prozent.

Dies wirkt sich positiv auf die Arbeitslosenzahl aus. Denn 30,5 Prozent der Unternehmer haben im Verlauf der letzten sechs Monate ihre Mitarbeiterzahl erhöht. Im Branchenvergleich verzeichnete das Baugewerbe den größten Anteil an Personalaufstockungen. Diese Tendenz scheint auch weiterhin anzuhalten. Jeder zehnte Bauunternehmer plant trotz des bevorstehenden Winterhalbjahres seine Belegschaft zu erhöhen.

Die Umsatzerwartungen der mittelständischen Firmen für die kommenden sechs Monate sind ebenfalls optimistisch. Jeder Dritte rechnet mit einem Umsatzzuwachs.

Die guten Geschäftsaussichten lassen die Investitionsbereitschaft der mittelständischen Betriebe deutlich ansteigen. Fast die Hälfte der Befragten planen in den nächsten Monaten Investionsvorhaben.

Das Kfw-ifo-Mittelstandsbarometer spricht tendenziell von einer Normalisierung des Wirtschaftswachstums. Auch wenn die mittelständigen Beschäftigungserwartungen allgemein leicht nachgeben, bleibt der positive Trend weiterhin vorhanden.

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