Synergien: Wie Handwerker von Kooperationen profitieren

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Eins plus eins gleich drei – eine Rechnung, die in der Schule garantiert schlechte Noten bringt, sieht im Unternehmeralltag ganz anders aus. Wer mit den richtigen Partnern zusammenarbeitet, kann als Team mehr erreichen als jeder Betrieb für sich allein.

Hubert Baumann
Hubert Baumann unterstützt Handwerksbetriebe und mittelständische Unternehmen in den Themengebieten Marketing,Vertrieb und Öffentlichkeitsarbeit. - © Baumann

Synergien können zwischen gleichartigen oder ähnlichen Betrieben entstehen, etwa um sich gegenseitig zu unterstützen, Belastungsspitzen abzufangen oder die Betriebsferien zu überbrücken. Aber auch sich ergänzende Dienstleistungen können Sinn bringen, um zum Beispiel dem Kunden zusätzlichen Service bieten zu können.  Ein Beispiel dafür sind die seit einiger Zeit üblichen Badsanierungen, bei denen Sanitärinstallateur, Fliesenleger, Schreiner und eine Reinigungsfirma aus einer Hand zusammenarbeiten. Dem Kunden entsteht kein Abstimmungsaufwand und er erhält alles aus einer Hand, inklusive der Rechnung.

Passende Zusatzangebote integrieren

Aber auch inhaltlich komplett unabhängige Kombinationen können Sinn machen, wenn sie die Bedürfnisse des Kunden treffen. Überlegen Sie: Was macht ein Kunde, bevor er zu Ihnen ins Geschäft kommt, wohin geht er nach seinem Einkauf? Welcher Bedarf könnte in Zusammenhang mit Ihren Produkten und Dienstleistungen noch bestehen?

Ein Küchenstudio, das im Verkaufsraum auch Bilder einer Malerin präsentiert, verschönert damit nicht nur das eigene Ambiente. Sondern kann ganz nebenbei auch dazu beitragen, die Kunden bei der Neugestaltung der Wohnung zu inspirieren. Davon profitieren letztendlich alle Beteiligten: Der Kunde erhält einen Kontakt zur Kunstszene, den er sonst nicht bekommen hätte, das Küchenstudio kann seine Kompetenz über die Küche hinaus zeigen und die Malerin erweitert ihren Kundenkreis. Worauf Sie bei Kooperationen und Partnerschaften achten sollten, zeigt die Fünf-Punkte-Checkliste.