Forderungsmanagement
Was Sie verbessern können
Schnelligkeit. Rechnen Sie auch erbrachte Teilleistungen zügig ab. Räumen Sie möglichst kurze Zahlungsziele ein.
Konsequenz. Stellen Sie bei fälligen Außenständen die Lieferung ein, und telefonieren Sie dem Geld hinterher. Das ist erfolgversprechender als Mahnungen zu schreiben. Scheuen Sie Mahn- oder Inkassoverfahren notfalls nicht.
Transparenz. Der Verantwortliche hält die Kosten für einen Auftrag ebenso im Blick wie Forderungen.
Wählerisch sein. Bemühen Sie sich beim Vertrieb stärker um Aufträge von attraktiven Kunden mit guter Zahlungsmoral und möglichst hohen Umsätzen.
Wachsamkeit. Behalten Sie im Auge, ob sich das Zahlungsverhalten verschlechtert ein klares Alarmsignal.
Eigentumsvorbehalt. Behalten Sie sich einen Eigentumsvorbehalt vor, wenn Sie Waren liefern, aushändigen oder einbauen und dafür Ratenzahlung oder Zahlungsziel vereinbaren. Zahlt Ihr Kunde nicht, berechtigt Sie dies dazu, die nicht bezahlte Ware zurückzufordern.
Absicherung. Sichern Sie große Forderungen über eine Kreditversicherung ab.
Factoring. Ist Ihre Finanzlage gut, können Sie Ihren Spielraum mit der Abtretung von Forderungen erhöhen.
Bankbürgschaft. Bei guter Bonität können Sie gegebenenfalls auch Avalbürgschaften durch die Bank für größere Forderungen nutzen. Das gibt Ihnen auch gleich ein Argument an die Hand, wenn Ihr Kunde nicht pünktlich zahlt dass beim nächsten Mal die Bank vielleicht einen höheren Zins für die Forderung an diesen Kunden verlangt oder gleich gar nicht für ihn bürgt.