VW Transporter T6: Solide Evolution – aber auf den ersten Blick nicht erkennbar

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Auf fünf folgt sechs: Volkswagen hat die Optik seines beliebten Transporters behutsam überarbeitet. Die wichtigsten Neuerungen finden sich unter dem Blech.

Der neue Volkswagen-Transporter T6 als Kastenwagen - © VW

Die sechste Generation des Transporters unterscheidet sich erst auf den zweiten Blick vom Vorgängermodell: Volkswagen Nutzfahrzeuge hat das Karosseriedesign zwecks hohem Wiedererkennugswert eher behutsam modernisiert. Und da das Chassis im wesentlichen mit dem des Vorgängers übereinstimmt, sind auch die Abmessungen nahezu identisch.

Deutlicher fällt der Generationswechsel unter dem Blech auf: Im Innenraum vor allem mit einem aufgeräumten, funktionelleren Cockpit sowie hinter dem breiteren Kühlergrill mit neuen, in puncto Verbrauch und Emissionen optimierten TDI-Motoren: Die zwischen 62 kW/84 PS und 150 kW/204 PS starken Zweiliter-Vierzylinder sollen im Schnitt um 15 Prozent bzw. einen Liter weniger verbrauchen als die T5-Triebwerke. Der CO2-Ausstoß reduziert sich laut Werksangabe dank NOx-Abgasnachbehandlung mit SCR-Kat und AdBlue-Zusatz um durchschnittlich 24 Gramm pro Kilometer.

Neue Sicherheitsfeatures

Unverändert bleiben die aus dem Konzernregal adaptierten Zweiliter-TSI-Benziner mit 110 kW/150 PS und 150 kW/205 PS. Die Kraftübertragung auf die Vorderräder bzw. beide Achsen (4motion) übernimmt je nach Motorversion ein 5- oder 6-Gang-Schaltgetriebe bzw. ein 7-Gang-DSG.

Die Fahrerassistenzsysteme wurden aktualisiert und ausstattungsabhängig um neue Sicherheitsfeatures wie einen reaktiven Notbremsassistent inklusive Kollisionswarner oder einen aktiven Abstandstempomaten erweitert.

Keine Neuerungen gibt's in Sachen handwerksspezifische Karosserieangebote: Sie entsprechen mit Kastenwagen mit 5,8 bis zu 9,3 Kubikmeter Ladevolumen, Kombi, Pritsche und Tiefladepritsche denen der fünften T-Generation. Die Preisleiter beginnt bei 23035 Euro (netto) für den Transporter mit 62 kW-Motor.