Umfrage bestätigt Vertrauen in Fachwerkstätten des Kfz-Gewerbes

Nach wie vor hoch ist die Akzeptanz von Fachwerkstätten des Kfz-Gewerbes bei den Autofahrern. Dies ergab die aktuelle Umfrage des KÜS Trend-Tacho. Konstant geblieben ist auch die Zahl der Werkstattwechsler. Das Medium Internet wird vor allem für Käufe im Aftersales-Bereich genutzt.

Exakt 55 Prozent der aktuell vom KÜS Trend-Tacho befragten Autofahrer lassen Reparatur und Wartung ihres Fahrzeuges in der Vertragswerkstatt des Herstellers ihres Fahrzeuges erledigen. Die Zahl ist damit gegenüber dem Vorjahr gleich geblieben. 28 Prozent vertrauen der freien Fachwerkstatt des Kfz-Gewerbes, eine Steigerung um ein Prozent gegenüber dem Vorjahr. Selbst am Fahrzeug schrauben 4 Prozent der Autofahrer (2010: 5 Prozent) und zu den Werkstattketten fahren, wie im Vorjahr, 3 Prozent.

Nähe zum Wohnort wichtig

28 Prozent der im KÜS Trend-Tacho Befragten gaben gute Erfahrungen für ihre Werkstattwahl an, für 26 Prozent war die unmittelbare Nähe des Betriebes zum Wohnort wichtig, 21 Prozent hatten ihren Neuwagen dort gekauft, 17 Prozent überzeugte die fachliche Kompetenz und 13 Prozent das Preis-Leistungs-Verhältnis.

Mehrheit bleibt "ihrer" Werkstatt treu


Wie im vergangenen Jahr wechselten 11 Prozent der Befragten innerhalb der vergangenen 24 Monate die Werkstatt. Die Gründe waren ein Neuwagenkauf bei 23 Prozent, für ebenfalls 23 Prozent waren es die zu hohen Werkstattpreise und 14 Prozent gaben die ungünstige Lage des Betriebes an. 11 Prozent bemängelten schlechte Durchführung der Wartungs- und Reparaturarbeiten, 9 Prozent unkompetente Beratung und 5 Prozent unfreundliches Personal.

Wenn es um den Imagevergleich zwischen der Hersteller- und der Freien Werkstatt geht, so halten 12 Prozent die Freie Werkstatt für kompetenter, 66 Prozent sehen sie als genau so kompetent und 21 Prozent als weniger kompetent. Wenn es um die Kosten für Service und Wartung geht, glaubt 1 Prozent der vom KÜS Trend-Tacho befragten Autofahrer, dass Freie Werkstätten viel teurer als Herstellerbetriebe sind, 85 Prozent dagegen hält sie für preiswerter.

Nur 16 Prozent bestellen im Internet

16 Prozent der Autofahrer haben schon einmal im Internet Teile für ihr Fahrzeug bestellt, die überwiegende Mehrheit von 84 Prozent hat es noch nicht getan. Den Löwenanteil im Online-Handel markieren mit 58 Prozent die Reifen, gefolgt von 36 Prozent Autozubehör, 28 Prozent Verschleißteile und 2 Prozent Karosserieteile.

Hintergrund der Umfrage: Befragt werden beim Trend-Tacho von KÜS und kfz-betrieb Autofahrer/-fahrerinnen in Deutschland. 1.000 Personen werden im Rahmen einer repräsentativen Zufallsauswahl in einer telefonischen Ermittlung befragt. Die Durchführung geschieht durch das renommierte Institut BBE Automotive GmbH i. Gr. in Köln.