Trendsetter bei Anlegern: Indexfonds

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Indexfonds

Man kann sagen, dass ein gewisser Hype um ETFs oder Indexfonds ausgebrochen ist. Andreas Müller, Vorstand der Performance IMC Vermögensverwaltung AG in Mannheim, sagt worauf private Anleger achten sollten.

Andreas Müller, Vorstand der Performance IMC Vermögensverwaltung AG
© privat

ETFs haben einige Vorteile im Vergleich zu Fonds. So weisen sie durch das passive Management beispielsweise geringere Kosten auf und sind sehr liquide. Auch ist die hohe Transparenz ein wichtiger Punkt, da sie einen Index abbilden und der Investor somit weiß in welche Titel er investiert ist (gilt nicht für synthetische Indexfonds). Darüber hinaus erzielen ETFs oft eine bessere Performance als aktiv gemanagte Fonds – jedoch nicht immer.

Indexfonds liegen im Trend

Man kann durchaus sagen, dass ein gewisser Hype um ETFs ausgebrochen ist. Es handelt sich bei ihnen aber auch um ein gutes Instrument, wodurch dieser Hype seine Berechtigung findet. Dennoch sollte immer auch ein Vergleich zu aktiv gemanagten Fonds vorgenommen werden. Interessant sind neben den Indexfonds auch sogenannte Smart-Beta-ETFs, wobei hier das jeweilig unterliegende quantitative Modell entscheidend ist.

Anteil von 25% im Depot ist sinnvoll

Wir mischen Indexfonds den Depots bei. Die Gewichtung hängt dabei aber von verschiedenen Punkten ab, vor allem aber davon, welche aktiv gemanagte Alternativen es gibt. In unserer ausgewogenen Struktur wird derzeit beispielsweise zu knapp 25% in ETFs investiert.

Fazit: Besonders wichtig ist es zu wissen, in was man investiert. Welcher Index wird abgebildet, welche Gebühren fallen an, wird der Fonds physisch oder synthetisch repliziert. Wir bevorzugen die physisch replizierten. Wir setzen ETFs zur Umsetzung unserer taktischen Meinung ein. Je nachdem wie diese aussieht, erweist sich ein anderer ETF als sinnvoll. Derzeit favorisieren wir auch den Indexfonds AMUNDI ETF Topix Euro Hedged (A1J4TX).