Solarfarbe: Spart Energie und schützt die Außenwand

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Die Solarfarbe und der Solarputz von Franken Maxit regulieren Temperatur und Feuchtigkeit des Mauerwerks. Damit lässt sich Energie sparen und die glatte Oberfläche sorgt zusätzlich dafür, dass Schmutz und Algen nicht anhaften.

Die Solarfarbe reguliert die Temperatur der Außenwand. - © Franken Maxit

Der Solarfarbe und dem -putz vom Baustoffhersteller Franken Maxit sind mikroskopisch kleine Hohlglaskugeln beigemischt. Sie regulieren den Temperatur- und Feuchtigkeitshaushalt des Mauerwerkes. Die kleinen Glaskugeln reflektieren im Sommer die Wärmestrahlen und absorbieren im Winter die Wärme. Dadurch wird die Temperatur der Innenwand um 2°C gesenkt bzw. erhöht. Die Fassade wirkt laut dem Hersteller wie eine Funktionsjacke: Regen und Schmutz perlen von der Außenwand ab, während der notwendige Luftaustausch weiter möglich bleibt.

Schutz vor Schmutz und Algenbildung

Das Farb- und Putzsystem „maxitsolar“ wirkt dem Moss- und Algenbefall entgegen: Da die oberste Fassadenschicht aus Silikonharz mit mikroskopisch kleinen Hohlglaskugeln angereichert ist, ergibt sich eine glattere, abweisende Oberfläche, die im basischen pH-Bereich liegt. Schmutz und Algen fehlt deshalb die Angriffsfläche. Dank dieses Effektes reduziert das Produkt den Einsatz von verkapselten, nicht auswaschbaren Filmkonservierungsstoffen und schützt gegen Algen- und Pilzbefall. „Der Bauherr muss keinen hohen Instandhaltungsaufwand fürchten, da das Mauerwerk ohne übertriebenen Einsatz von Chemie zusätzliche Widerstandsfähigkeit erhält", sagt Hans-Dieter Groppweis, Geschäftsführer von Franken Maxit.

Feuchtigkeit im Mauerwerk wird reguliert

Die so entstandene Schutzmembran hilft auch gegen auftreffende Feuchtigkeit wie Schlagregen. Wasserdampf lässt sie hingegen von innen nach außen und von außen nach innen durch. Auf diese Weise verhindert das Fassadensystem den „Stau-Effekt“ durch Kondenswasser und erzielt einen ausgeglichenen Feuchtigkeitshaushalt im Mauerwerk. Schimmelpilze verlieren ihren Nährboden.

Diese Schutzfunktion vor gesundheitsgefährdenden Sporen wird zudem durch die isolierende Wirkung der Mikrohohlglaskugeln verstärkt: Je nach Jahreszeit reflektieren oder absorbieren sie die Sonneneinstrahlung. Dadurch verändern sie den Taupunkt und sorgen für einen schnelleren Feuchtigkeitsabtransport. Zudem erhöht das System die Wärmespeicherfähigkeit des Mauerwerkes. Damit bleiben die Wände trocken und warm.

Das patentierte System wurde in Zusammenarbeit mit der Universität Bayreuth entwickelt. Die Produkte eignen sich für alle Anwendungsgebiete, vom Industriebau bis zum Einfamilienhaus. Bisher kam das System schon auf vielen hundert Baustellen zum Einsatz. Für den Anwender ändert sich nichts: Er kann die Produkte wie herkömmliche Farbe und Putze verarbeiten.